Kinder sind selbständig unterwegs bei der Kidical Mass Berlin

Kinder sind selbständig unterwegs bei der Kidical Mass Berlin © ADFC / Dirk Deckbar

Kidical Mass-Aktionswochenende 6.-7. Mai 2023

 

Save the Date: Am Wochenende 6.-7. Mai setzen wir mit bunten Kinder-Fahrraddemos deutschlandweit ein Zeichen für kinderfreundliche und lebenswerte Städte. In Berlin laden wir zu einer gemeinsamen Fahrt zur VELO Messe mit Ziel am Tempelhofer Feld ein.

 

Straßen sind für alle da!

Der ADFC Berlin setzt sich für kinderfreundlichen Verkehr ein. Gemeinsam mit vielen anderen hat der Berliner Fahrradclub bereits 2022 in einem breiten Bündnis zu zwei großen Aktionswochenende der Kinder-Fahrraddemos aufgerufen. In ganz Deutschland stiegen rund 90.000 Kinder bei 400 bunten Fahrraddemos aufs Rad. An zwölf Orten in Berlin eroberten sich im Mai 2022 und im September 2022 tausende Kinder auf Fahrrädern, Tretrollern und Rollschuhen als Kidical Mass die Straßen der Stadt.

Im Mai 2023 laden wir erneut gemeinsam mit vielen anderen Organisationen und Initiativen zum großen Kidical Mass-Aktionswochenende unter dem Motto "Straßen sind für alle da!" ein. Mit zahlreichen Kinder-Fahrraddemos in den Bezirken können Kinder am 6. und 7. Mai die Freude und Leichtigkeit des Radfahrens erleben.

Viele Beine zum Tempelhofer Feld

Am Sonntag, den 7. Mai treffen sich die Kinder gegen 11 Uhr, um z.B. aus Steglitz, Kreuzberg-West, Tempelhof und Schöneberg zur Jugendverkehrsschule am Sachsendamm zu fahren. Nach kurzer Stärkung geht es von dort gemeinsam mit rund 1.000 Menschen, jung und alt zum Tempelhofer Feld. Die genauen Routen werden hier noch bekannt gegeben.
Notiere dir schon jetzt den Termin und sei dabei! Am Ziel besteht die Möglichkeit, sich mit anderen Eltern zu vernetzen oder die Fahrradmesse VELOBerlin auf dem ehemaligen Flughafengelände zu besuchen.

Startpunkte werden ergänzt (Stand 17.03.2023):

  • 10.15 Uhr U Rathaus Steglitz
  • Kreuzberg-West
  • Tempelhof
  • 11.00 Uhr Schöneberg: Winterfeldtplatz

 

Die gemeinsame Kidical Mass Viele Beine Zum Tempelhofer Feld wird organisiert in Zusammenarbeit von ADFC Berlin, VCD Nord-Ost, Jugendverkehrsschule Sachsendamm / Wendepunkt gGmbH, Netzwerk Fahrradfreundliches Tempelhof-Schöneberg, und weiteren lokalen Initiativen.

Auch in deinem Kiez

In allen Bezirken sind Touren geplant - die Treffpunkte werden hier nach und nach ergänzt.
Du willst in deinem Kiez eine Kidical Mass auf die Beine stellen? Melde dich hier per Mail bei Joachim und Britta! Wir helfen dir dabei!

Alle sind eingeladen

Die einmalige bundesweite Aktion wurde von der KIDICAL MASS KÖLN ins Leben gerufen. Sie wird von ADFC, Campact, Changing Cities, RADKOMM, VCD sowie mehr als 150 lokalen und regionalen Vereinen, Organisationen und Initiativen unterstützt und organisiert.

Mehr Infos zur bundesweiten Initiative findest du unter: kinderaufsrad.org.

Mitmachen?

Die Arbeitsgruppe Kinder und Familien des ADFC Berlin trifft sich monatlich zur Vernetzung und um weitere Treffen und Aktionen zu planen. Komm einfach zu einem der nächsten Treffen dazu, wir freuen uns auf dich!

Wir wollen...

... dass sich alle Kinder und Jugendlichen sicher und selbstständig mit dem Fahrrad und zu Fuß bewegen können. Doch das aktuelle Straßenverkehrsrecht verhindert das, denn es bevorzugt allein das Auto. Das muss dringend geändert werden! Wir brauchen ein Straßenverkehrsrecht, bei dem die ungeschützten Verkehrsteilnehmer:innen Vorfahrt haben – insbesondere die Kinder. Davon profitieren wir alle und nur so gelingt die Verkehrswende. In ganz Deutschland rufen zahlreiche Organisationen und Initiativen deshalb unter dem Motto "Uns gehört die Straße" mit bunten Kinder-Fahrrademos für familienfreundlichen Verkehr auf. In der Hauptstadt ist der ADFC Berlin vorne mit dabei.

Uns gehört die Straße...

  • … zum Radfahren
  • … zum zu Fuß gehen
  • … zum Spielen
  • … zum Freund:innen und Nachbar:innen treffen
  • … zum Radschlagen
  • … und und und

Unsere Forderungen für einen kinderfreundlichen Verkehr in Berlin findest du in unserem radzeit-Artikel.

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Am Aktionswochenende 14. & 15. Mai setzten wir mit bunten Fahrraddemos der KIDICAL MASS deutschlandweit ein Zeichen für…

https://berlin.adfc.de/artikel/kidical-mass-berlin-mai-2023

Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 200.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer*in achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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  • Was ist der Unterschied zwischen Pedelecs und E-Bikes?

    Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.

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  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

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