Neue Mobilität bei der VELOBerlin

berlin © VELOBerlin / Stefan Hähnel

Fahrradfestival VELOBerlin bringt neue Mobilität in den alten Flughafen

 

Am 6. und 7. Mai 2023 ist der ADFC Berlin wieder einer von über 200 Ausstellenden vor tausenden Fahrradfans bei der VELOBerlin am historischen Flughafen Tempelhof. Im Bühnenprogramm lenkt der ADFC Berlin den Fokus auf kinderfreundliche Mobilität.

 

Der ADFC Berlin ist mit eigener Standfläche, ADFC-Fahrrad-Check und Codierservice sowie der großen Kidical Mass mit Ziel auf der VELOBerlin präsent. ADFC Mitglieder erhalten rabattierte Tageskarten.

In den großen Ausstellungen steht das urbane Radfahren im Fokus, neben den Fahrradfans sollen besonders neue Zielgruppen für das Velo begeistert werden. Mit dem richtigen Rad und geeigneter Ausrüstung ist das Fahrrad der perfekte alltägliche Begleiter, 365 Tage im Jahr! Die VELOBerlin ist die einmalige Gelegenheit, die Vielfalt der Fahrradwelt zu erleben, auszuprobieren und dabei das passende Rad zu finden.

In gruppierten Spezialausstellungen werden besondere Fahrradthemen beleuchtet. Orientierung für die alltägliche Familienmobilität bietet das VELOTransport Areal mit 40 Ausstellenden über 60 Lastenradmarken in allen Größen, außerdem Anhängern und neuen Fahrzeugideen. Der Nachwuchs findet sein Bike im VELOKids Bereich; Kunstvolles, Accessoires und Upcycling Produkte treffen im Handmade Bereich auf interessierte Kundschaft. Ein Teil des Hangars wird dem Boomthema Radtourismus gewidmet und von einer Fotoausstellung ergänzt. Und neben vielen etablierten Marken nutzen viele Start-ups die VELOBerlin, um ihre neuen Ideen dem breiten Publikum vorzustellen.

Schließlich soll ein wichtiges Augenmerk auf den größten nicht motorisierten Trend der Radindustrie gelegt werden: das Gravelbike. In der eigenen Gravel Area für das sportliche Radfahren abseits der Straße stellen Fahrrad- und Zubehörmarken ihre Trends vor, ein Adventure Parcours, eine Bar, Workshops und Ausfahrten laden Szene und Interessierte zum Testfahren und Austauschen ein.

Mobilitätspolitik: Bühnentalks und Raddemos für mehr Radverkehr

Als urbanes Fahrradfestival präsentiert die VELOBerlin nicht nur Produktneuheiten, sondern bietet auch die Plattform für den Austausch über das Radfahren und die Mobilität in der wachsenden Metropole. Initiativen und Vereine von Kiezgruppe bis Verband und Selbsthilfewerkstatt bis Radsportverein erhalten eine eigene Präsentationsfläche.

Auch außerhalb des Veranstaltungsgeländes lädt das Festival zum Radfahren ein. So lädt der ADFC Berlin am Sonntag, 7. Mai, anlässlich des bundesweiten Kidical Mass Wochenendes zur Familien-Raddemo für mehr Sicherheit im Straßenverkehr ein. Rund 1000 Menschen werden auf vier Routen aus verschiedenen Stadtteilen am Ziel auf dem Tempelhofer Feld erwartet.

Der ADFC Berlin begrüßt die Kidical Mass auf der Bühne und erklärt, warum ein sicheres Schulradnetz für alle gut ist: Solveig Selzer und Joachim Schleicher stellen Aktionen und Ziele des ADFC Berlin vor unter dem Titel "Straßen sind für alle da! Beispiele, wie Kinder in Berlin sicher zur Schule kommen." (So, 14:00 Uhr)

ADFC Pressesprecher und Lastenradenthusiast Karl Grünberg nimmt mit in seinen „das Lastenrad kann alles, man muss sich nur trauen"-Alltag. "Kinder im Lastenrad: Sicherheit und Spaß auf langen und kurzen Strecken" (Sa, 13:30 Uhr) erzählt vom Lastenrad als Familienkutsche: ob beim Einkauf, in den Wald oder sogar in den Urlaub. Zwei, drei und sogar vier Kinder mitzunehmen, ist je nach Modell kein Problem. Und die Kinder lieben es. Doch wie sicher ist das? Was macht man, wenn es schneit? Und wie lange halten Kinder es in so einem Gefährt aus? Können auch schon Babys mitfahren?

Zum ersten Mal präsentieren sich im Rahmen der Radparade, die auch am Sonntag stattfindet, die verschiedenen Arten insbesondere des gewerblichen Radfahrens. Das Innovationsnetzwerk VeloLAB entwickelt aktuell Kampagnenideen zum ganzjährigen Radfahren und stellt die Ergebnisse vor, die für Mobilität zuständige Senatsverwaltung verleiht den Engagementpreis Fahrrad Berlin und ein Panel stellt die Frage „wie machen wir Radfahren cool für alle?“.

 

 

Testtrack und Radrennprogramm inspiriert zum Radfahren

Alle Fahrräder können während des gesamten Wochenendes Probegefahren werden. Ein überdachter Parcours, der Speed Test Track, Adventure Parcours für Gravel- und Mountainbikes, ein Pumptrack und ein eigener Kids Parcours: hier werden die Produktneuheiten der Branche auf Herz und Niere geprüft.

Auf der VELOBerlin finden auch wieder Wettkämpfe statt: gemeinsam mit dem Berliner Radsportverband sind Rennradrennen in verschiedenen Formaten geplant. Ein Katz- und Mausspiel liefern sich jeweils zwei Teilnehmende beim Micro Cross Rennen über verschiedene Hindernisse. Das Cargo Bike Race fordert nicht nur Geschwindigkeit, sondern auch Geschick beim Auf- und Abladen. Beim „Rising Star“ Bikepolo Turnier starten Neulinge ihre Bikepolo Wettkampf Karriere.

 

Rabatt für ADFC-Mitglieder

Die VELOBerlin findet dieses Jahr im Hangar 4 und dem teils überdachten Außengelände statt. Mit dem Fahrrad reist du am Besten über das Tempelhofer Feld an, am Eingang zur VELOBerlin stehen ausreichend Fahrradparkplätze zur Verfügung. ADFC Mitglieder erhalten Rabatt und können im Online Vorverkauf bis einschließlich 5. Mai eine Tageskarte für 7€ kaufen. Kinder bis 14 Jahre haben freien Eintritt, benötigen aber auch ein Ticket.

Key Facts auf einen Blick:

Datum: 6.-7. Mai 2023, 10.00-18.00 Uhr
Ort: Flughafen Tempelhof, Hangar 4 und Vorfeld
Eingang „Landseite“ am Hangar 4: Columbiadamm, U-Platz der Luftbrücke
Eingang “Luftseite”: über das Tempelhofer Feld mit ADFC-Fahrrad-Check, -Codierung und Radabstellanlagen

Alle weiteren Infos zur Messe findest Du auf www.veloberlin.com

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https://berlin.adfc.de/artikel/velo-berlin-2023

Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 200.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die ADFC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer*in achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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