Glückliche Kinder radeln bei der KidicalMass über große Straßen

KidicalMass in Berlin © ADFC Berlin / Schirin Rajabi

Uns gehört die Straße: Kidical Mass-Aktionswochenende am 24./ 25. September 2022

Am Aktionswochenende 24./ 25. September setzten wir mit bunten Kinder-Fahrraddemos deutschlandweit ein Zeichen für kinderfreundliche und lebenswerte Städte.

Kidical Mass-Fahrraddemos in Berlin

Der ADFC Berlin setzt sich für kinderfreundlichen Verkehr ein. Gemeinsam mit vielen anderen hat der Berliner Fahrradclub bereits im Mai 2022 in einem breiten Bündnis unter dem Motto „Uns gehört die Straße“ zum großen Aktionswochenende der Kinder-Fahrraddemos aufgerufen. In ganz Deutschland stiegen am 14. / 15. Mai rund 40.000 Kinder an 180 Orten aufs Rad. An zwölf Orten in Berlin eroberten sich tausende Kinder auf Fahrrädern, Tretrollern und Rollschuhen als Kidical Mass die Straßen der Stadt.

Im September haben wir den Druck auf die Politik erhöht und erneut gemeinsam mit vielen anderen Organisationen und Initiativen unter dem Motto „Uns gehört die Straße“  zum großen Kidical Mass-Aktionswochenende aufgerufen. Mit zahlreichen Kinder-Fahrraddemos konnten Kinder am 24. und 25. September in der ganzen Stadt auf abgesicherten Straßen an diesem Wochenende die Freude und Leichtigkeit des Radfahrens erleben.

 

Auch in deinem Kiez

In den folgenden Bezirken haben Touren stattgefunden:

Friedrichshain-Kreuzberg
Tempelhof
Schöneberg
Mitte
Charlottenburg
Steglitz-Zehlendorf
Lichtenberg
Reinickendorf
Pankow
Treptow-Köpenick
Neukölln

 

Alle sind eingeladen

Die einmalige bundesweite Aktion wurde von der KIDICAL MASS KÖLN ins Leben gerufen. Sie wird von ADFC, Campact, Changing Cities, RADKOMM, VCD sowie mehr als 150 lokalen und regionalen Vereinen, Organisationen und Initiativen unterstützt und organisiert.

Mehr Infos zur bundesweiten Initiative findest du unter: kinderaufsrad.org.

Mitmachen?

Die Arbeitsgruppe Kinder und Familie traf sich erstmalig am 5. Oktober zur Vernetzung und um weitere Treffen und Aktionen zu planen. Komm' einfach zu einem der nächsten Treffen dazu, wir freuen uns auf dich!

Wir wollen...

... dass sich alle Kinder und Jugendlichen sicher und selbstständig mit dem Fahrrad und zu Fuß bewegen können. Doch das aktuelle Straßenverkehrsrecht verhindert das, denn es bevorzugt allein das Auto. Das muss dringend geändert werden! Wir brauchen ein Straßenverkehrsrecht, bei dem die ungeschützten Verkehrsteilnehmer:innen Vorfahrt haben – insbesondere die Kinder. Davon profitieren wir alle und nur so gelingt die Verkehrswende. In ganz Deutschland rufen zahlreiche Organisationen und Initiativen deshalb unter dem Motto "Uns gehört die Straße" mit bunten Kinder-Fahrrademos für familienfreundlichen Verkehr auf. In der Hauptstadt ist der ADFC Berlin vorne mit dabei.

Uns gehört die Straße...

  • … zum Radfahren
  • … zum zu Fuß gehen
  • … zum Spielen
  • … zum Freund:innen und Nachbar:innen treffen
  • … zum Radschlagen
  • … und und und

Unsere Forderungen für einen kinderfreundlichen Verkehr in Berlin findest du in unserem radzeit-Artikel.

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https://berlin.adfc.de/artikel/kidical-mass-berlin-september-2022

Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 200.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die ADFC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer*in achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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  • Was ist der Unterschied zwischen Pedelecs und E-Bikes?

    Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.

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    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

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