AG Kinder & Familien

Dir ist kinderfreundlicher Radverkehr wichtig? Wege zur Kita und zur Schule sollten sicherer sein, dein Alltag im Berliner Straßenverkehr entspannter? Komm einfach mal vorbei! Wir treffen uns regelmäßig jeden 3. Dienstag im Monat um 19:30 Uhr.

Mädchen mit Megafon bei Fahrraddemo KidicalMass

Das nächste Treffen der AG Kinder & Familien findet am Dienstag, den 21.05.2024 um 19:30 Uhr statt, als Videokonferenz.

Achtung: Das Treffen im April fällt ausnahmsweise aus!

Schreib an Kinder-Familien [at] adfc-berlin.de, dann erhältst du rechtzeitig eine Einladung, zuammen mit dem Link zur Videokonferenz.

Die kurzfristige Beteiligung an Aktionen oder eine lockere Assoziation mit einem Austausch von jeweils aktuellen Infos ist genauso möglich wie eine regelmäßige Teilnahme an der Arbeitsgruppe. Was erwartet dich?

  • Wir setzen uns für einen kinderfreundlichen Radverkehr und Verkehrssicherheit für Kinder ein.
  • Wir unterstützen kinderfreundliche Fahrradprojekte, etwa Schulstraßen und den Bicibus.
  • Wir vernetzen uns innerhalb des ADFC Berlin, ebenso wie mit weiteren kinder- und familienfreundlichen Inis und Bündnissen.
  • Wir planen den Einsatz des Kinder-Fahrradparcours: Damit Kinder mehr motorische Sicherheit auf dem Fahrrad erlangen.
  • Wir nehmen an KinderFahrraddemos und familienfreundlichen Aktionen teil. 

Aktuelles:

Die Planungen für die Kidical Mass Aktionstage 20.04.-05.05.2024 haben begonnen.

Zu den Kidical-Mass-Aktionstagen setzen wir mit bunten Kinder-Fahrraddemos vom 27. April bis 5. Mai 2024 erneut ein Zeichen für ein kinderfreundliches und lebenswertes Berlin. Sei dabei!

Einladung vom ADFC Tempelhof 05.05.2024: Radelt mit und sammelt Kilometer für das Tempelhofer Feld! Alle können teilnehmen.

Kommt zum Feldliebe Monat Mai 2024! Der ADFC Tempelhof organisiert für den 9. Mai 2024 eine Fahrrad-Rallye. Die ADFC - AG Kinder & Familien unterstützt die Rallye, denn das Feld ist einzigartig, auch zum Fahrradfahren und Mobilität üben!

Das Highlight des Jahres steht bevor: Die Sternfahrt am 02. Juni 2024. Auch diesmal sind wieder zwei Kinderouten dabei!

Die ADFC-Sternfahrt lebt vom Mitmachen! Rund 250 Helfer:innen ermöglichen das Event mit ehrenamtlichem Einsatz. Das Aufgabenspektrum ist vielfältig und wir freuen uns über neue Gesichter. Werde jetzt Teil des Sternfahrt-Teams!

Fahrradsommer für Kinder und Jugendliche und ihre Familien vom 12.08. - 18.08.2024

Es werden verschiedene kostenfreie Aktionen wie Radtouren und Reparaturworkshops angeboten. Weitere Infos findest du unter Berliner Fahrradwoche und Fahrradsommer für Familien, Kinder und Jugendliche. Schau einfach mal rein!

Du hast Interesse an weiteren Infos, möchtest dich beteiligen, unsere AG Kinder&Familien besuchen? Schreib an Kinder-Familien [at] adfc-berlin.de oder an claudia.thiele [at] adfc-berlin.de

Kidical Mass Fahrraddemo vor der Schöneberger Jugendverkehrsschule
Kidical Mass Treffen an der Jugendverkehrsschule Tempelhof-Schöneberg Mai 2023 © Claudia Thiele/Vincent Kiometzis

Damit Kinder sicher auf dem Fahrrad unterwegs sein können!

An welchen Aktionen beteiligen wir uns?

An der zweimal jährlich stattfindenden Kidical Mass nehmen wir gemeinsam mit dem Landesverband Berlin teil, ebenso wie mit zahlreichen weiteren Initiativen, Verbänden und Organisationen, etwa Changing Cities und dem VCD. Weitere Infos zum Aktionsbündnis KidicalMass findest du unter kinderaufsrad.org.

Sowohl auf der Straße als auch auf der politisch institutionellen Ebene kämpfen wir für den Ausbau einer kinder- und familienfreundlichen Fahrradinfrastruktur auf Berlins Straßen. Wenn wir wollen, dass Kinder selbständig und sicher mobil werden, sind gut ausgebaute und geschützte Radwege, sichere Querungen und Verkehrsberuhigung sowie reduzierte Geschwindigkeiten unverzichtbar.

Initiativen und Engagement, das diese Ziele teilt, begrüßen wir ausdrücklich. Die 100 Schulzonen Kampagne von Changing Cities hat unseren vollen Zuspruch.

Mädchen auf Fahrrädern schauen hinter parkenden Autos hervor
Drei Mädchen mit Fahrrädern auf dem Schulweg © ADFC

Bis Kinder sich sicher im Straßenverkehr bewegen können, ist noch viel zu tun.

Wenn du mit Kindern auf dem Fahrrad in Berlin unterwegs bist, machst du vermutlich eine typische Erfahrung: Die Bewegungsfreude der Kinder und die Leichtigkeit des Fahrradfahrens werden teilweise regelrecht ausgebremst.

Auf vielen Wegen fehlt eine geschützte, separierte Radinfrastruktur. Außerdem reichen die öffentlichen Räume – die für den motorisierten Verkehr gesperrt sind – lange noch nicht aus. Das muss sich dringend ändern! Wir setzen uns für Radwege ein, auf denen Kinder sicher Fahrrad fahren können!

Kidical Mass Fahrraddemo am Tempelhofer Damm Mai 2022
Kidical Mass am Tempelhofer Damm, Berlin Mai 2022 © Claudia Thiele

Kinder hören im Straßenverkehr oft „Stopp“ oder „Halt“.

Oder sie werden angehalten mit „Vorsicht!“, einfach weil der Berliner Straßenverkehr ansonsten oft zu gefährlich für sie ist.

Und doch – egal ob du mit Kindern in der Familie unterwegs bist, oder als Freund:in, ob du beruflich mit Kindern zu tun hast oder ehrenamtlich: Fahrradfahren mit Kindern kann viel Spaß machen! Bewegung ist wichtig und Kinder lernen so, sich selbstständig im Verkehr zu bewegen.

Beispiel: Bei der jährlich zweimal stattfindenden Kidical Mass, die vom Aktionsbündnis kinderaufsrad.org initiiert wurde, kannst du auch in Berlin erleben, wie es sich anfühlt, ohne Hindernisse und Autoverkehr mitten auf der Straße mit Kindern Fahrrad zu fahren. Für die KidicalMass rufen wir zur Teilnahme auf.

KidicalMass: Mit Kindern auf einer bunten Fahrraddemo unterwegs sein

Kinder und Familien sollen mit dem Fahrrad unbeschwert am Berliner Straßenverkehr teilnehmen können.

 

Bis dahin ist noch einiges zu tun. Wenn Kinder mit dem Fahrrad unterwegs sind, oder mit dem Laufrad, dem Roller und zu Fuß, treffen sie auf zugeparkte Ecken und Straßenränder. Autos, teilweise größer sind als sie selbst, versperren ihnen die Sicht. Das Überqueren von Straßen und Kreuzungen ist teilweise gefährlich.

Mit dem Fahrrad fahren Kinder immer noch viel zu häufig auf schlechten Radwegen, oder finden erst gar keine Radwege vor. Sie erleben rücksichtsloses und zu schnelles Fahren des motorisierten Verkehrs, vollgeparkte Straßenränder, und dann auch noch unzureichende oder gar keine Abstellflächen an Kitas und Schulen. Da muss sich dringend etwas tun.

Trotz aller Hemmnisse, die dir ansonsten im Alltag des Berliner Straßenverkehrs begegnen mögen: Das Fahrrad – ebenso wie das Lastenrad – ist und bleibt auch für Kinder und Familien eine der inklusivsten und gesündesten Arten, sich fortzubewegen und klimafreundlich mobil zu sein.

Bahn frei für Kinder und Familien!

In Zusammenarbeit mit weiteren Initiativen und Verbänden setzen wir uns für eine klima- und kinderfreundliche Mobilität der Zukunft ein, geben Kindern eine Stimme, nehmen sie als Verkehrsteilnehmende ernst.

Wir wollen, dass Kinder und Familien die Straßen für sich zurückerobern. Auf dem Fahrrad sollen sie sich sicher fühlen und sich als Radfahrende voll akzeptiert erleben.

Du hast Interesse an einer nachhaltigen Mobilitätserziehung von Kindesbeinen an? Schulstraßen, Spielstraßen, Tempo 30, Verkehrsberuhigung, weniger Parkplätze und mehr Grün sind dein Ding? Unsere Forderungen für einen kinderfreundlichen Verkehr in Berlin findest du in unserem radzeit-Artikel. Schau gern rein.

Fahrradparcours für Kinder in der Wuhlheide
Jugendverkehrsschule in der Wuhlheide Berlin © Claudia Thiele

Mobilitätsbildung von Kindesbeinen an

Am Thema Mobilitätsbildung sind wir ebenfalls dran: Wir setzen uns dafür ein, dass die Fahrradmobilität von Kindern bereits vor der Radfahrprüfung in der 4. Klasse gefördert wird. Umso früher Kinder sich sicher auf dem Fahrrad bewegen können, umso mehr Sicherheit erlangen sie im täglichen Straßenverkehr.

Wir begrüßen ausdrücklich alle Aktionen und Initiativen, die die sichere Fahrradmobilität von Kindern im alltäglichen Straßenverkehr und auf dem Weg zur Kita und zur Schule fördern.

Andrang am Kinder-Fahrrad-Parcours auf dem Ludwig-Beck-Platz in Lichterfelde © 2023 Claudia Thiele, AG Kinder und Familien

Einsätze des Kinder-Fahrrad-Parcours

 

  • beim 1. ADFC-Frühlings-Fahrrad-Check auf dem Hermannplatz in Neukölln
  • beim Ostermarkt auf dem Ludwig-Beck-Platz in Steglitz-Zehlendorf (Lichterfelde)
  • beim Verkehrssicherheitstag auf dem Ludwig-Beck-Platz in Steglitz-Zehlendorf (Lichterfelde)

und vielen weiteren mehr!

 

Seid ihr auf der Suche nach familien- und kinderfreundlichen Radtouren? Wann wird der Parcours wieder zu sehen sein?

Haben wir noch etwas vergessen zu erwähnen, dann meldet euch bei uns: kinder-familien [at] adfc-berlin.de Wir sind für jede Rückmeldung zu haben.

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Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 200.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die ADFC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer*in achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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  • Was ist der Unterschied zwischen Pedelecs und E-Bikes?

    Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.

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  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

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