Förderung des Radverkehrs im Wirtschaftsverkehr
Unsere Forderungen, wie der Wirtschafts- und Lieferverkehr fahrrad- und klimafreundlicher werden.
- Der Senat legt ein Ziel für den Radverkehrsanteil im Wirtschaftsverkehr fest und verankert diese Zielvorgabe inklusive entsprechender Maßnahmenpakete in den relevanten verkehrs- und stadtentwicklungspolitischen Strategien.
- Der Senat richtet in Zusammenarbeit mit den Bezirken in jedem Bezirk in den kommenden fünf Jahren mindestens drei City-Hubs ein.
- Durch Umwandlung des bisher durch den motorisierten Individualverkehr besetzten Straßenraumes werden attraktive Umschlagplätze und flächendeckend Lieferzonen für kombinierte Verkehre mit Lastenradanteil eingerichtet. Um auf der letzten Meile die Stadtverträglichkeit der Zustellung und eine Fairness im Wettbewerb sicherzustellen, wird dieser Zustellungsabschnitt konzessioniert.
- Der Senat erarbeitet ein klimafreundliches Logistikkonzept, führt White Label-Lösungen (Logistikangebote, die offen für alle Nutzer*innen sind) ein und errichtet anbieterneutrale Mikro-Depots (Micro Hubs) im Berliner Stadtgebiet. Dabei setzt er auf intermodale Lösungen (z. B. durch Kombination Bus/Tram), um unnötige und gefährliche Lkw-Fahrten zu vermeiden.
- Der Senat bevorzugt bei der Vergabe von öffentlichen Aufträgen Unternehmen, die ihre Leistungen mit intermodalen, lastenradbasierten Logistikkonzepten erbringen.
- Berliner Firmen und Ämter sorgen für ein klimafreundliches betriebliches Mobilitätsmanagement: Mitarbeitende sollen dazu motiviert werden, ihre dienstlichen Wege nicht mit dem Kfz zurückzulegen.
- Der Senat richtet eine Beratungsstelle für die Umstellung betrieblicher Logistik ein, die sich im Besonderen an kleine und mittlere Unternehmen (KMU) richtet. Der Senat betreibt außerdem eine dauerhafte Beratungsstelle für kleinere und mittlere Unternehmen zum Einsatz von Lastenrädern und Velotaxis, inklusive umfangreicher Testmöglichkeiten.