Förderung des Radverkehrs durch Öffentlichkeitsarbeit
Durch gute Öffentlichkeitsarbeit können Gruppen für das Radfahren gewonnen werden, die derzeit gewohnheitsmäßig mit dem Auto unterwegs sind.
- Berlin nimmt auch in den nächsten fünf Jahren an der Kampagne „Stadtradeln“ teil und verbindet sie mit Anreizen, auf Autofahrten zu verzichten.
- Senat und Bezirke investieren in Werbekampagnen für den Radverkehr, das beinhaltet bspw. die Zusammenarbeit mit Prominenten und Influencer*innen oder Kampagnen, die den Perspektivwechsel zwischen Windschutzscheibe und Lenker fördern sollen.
- Gewohnheiten prägen Verhalten: Der Senat unterstützt die klimafreundliche Mobilität von Neubürger*innen mit einem Neubürger*innenpaket zur Verkehrswende. Dieses beinhaltet bspw. Monatstickets für die BVG und Nextbike sowie bezirkliche Angebote.
- Die infraVelo stattet alle Radverkehrszählstellen mit Dialogdisplay aus.
- Die Bezirke statten stark frequentierte Knotenpunkte des Fahrradvorrangnetzes mit Fahrradpumpstationen aus (mindestens drei pro Bezirk).
- Der Senat verstärkt die Kampagne „1,5 m-Abstand zwischen Kfz- und Radverkehr“ auf Bussen.
- Der Senat erhöht stadtweit die Zahl der Fahrradwegweiser, insbesondere an Kreuzungen von Fahrradrouten (sowohl touristischer Wege als auch des Radnetzes), und stellt eine kohärente Wegweisung sicher.
- Berlin stellt die durch die Stadt führenden Abschnitte größerer touristischer Radrouten bis 2025 fertig (z. B. den Radweg Berlin-Leipzig im Süden der Stadt oder den Spree-Radweg in Charlottenburg und Spandau).
- Ein Lastenrad kann ein Kfz ersetzen: Der Senat setzt einen Anreiz zum Umstieg, indem er ein über mehrere Jahre laufendes Lastenradförderprogramm auflegt. Das Fördervolumen pro Lastenrad beträgt mind. 30 Prozent des Kaufpreises (mit Festlegung eines Maximalbetrags).