Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Landesverband Berlin e. V.

Baustellenschilder auf der Schöneberger Grunewaldstraße zwischen Kleistpark und Goltzstraße. Im Vordergrund ist unter anderen ein Verkehrszeichen zu sehen, das das Überholen von Fahrzeugen mit zwei Rädern verbietet: Das „Zweiradüberholverbotsschild“ Verkehrszeichen 277.1.

Baustelle: Die Schöneberger Grunewaldstraße bekommt einen geschützten, sicheren Radweg. © ADFC Schöneberg

Wir bleiben dran: für sichere Radwege, weniger Lärm und mehr Leben im Kiez

Sichere Radwege? Die Grunewaldstraße macht's vor. In Berlin Schöneberg wird gerade deutlich: Veränderung ist möglich, wenn wir dranbleiben. Und doch, es gibt weiterhin viel zu tun.

Der Umbau der Grunewaldstraße hin zu einem sicheren, geschützten Radweg ist für uns als ADFC Stadtteilgruppe Schöneberg ein echter Lichtblick. Mehr Raum für Menschen, weniger Lärm, sicherere Schulwege, mehr Platz zum Flanieren und für Cafés und Gespräche. Kurz: mehr Leben, weniger Stress und natürlich: besserer Radverkehr!

Doch wir wissen auch: Ein sicherer Radweg allein macht noch keinen Wandel.

Darum setzen wir uns gemeinsam mit engagieren Nachbar:innen und Aktiven aus anderen Stadtteilgruppen und dem ADFC Tempelhof für ein verkehrsberuhigtes, lebenswertes Tempelhof-Schöneberg ein:

Schöneberger Linse: Autoverkehr raus, Menschen rein! Hier braucht es endlich echte Verkehrsberuhigung statt Kfz-Durchgangsverkehr und Parkplatz-Suchstress.

Hauptstraße: Super umgebaut! Aber: Richtung Kleistpark gefährden Falschparkende nach wie vor Radfahrende, und der Streckenabschnitt zwischen Dominicusstraße und Innsbrucker Platz ist nach wie vor super gefährlich! Hier heißt es, Verbindungen zu schaffen: Zwischen Potsdamer Platz und Innsbrucker Platz braucht es durchgängige, sichere Radwege, damit auch Kinder, ältere Menschen und nicht so geübte Radfahrende sicher fahren können!

Solidarisch mit Tempelhof: Der Ausbau im Tempelhofer Süden stockt, obwohl auch dort täglich mit dem Fahrrad gefahren wird. Unsere Mitstreiter:innen der Stadtteilgruppe Tempelhof machen sichtbar, was fehlt, etwa ein sicherer Radstreifen und Querungen für den Fußverkehr auf der Marienfelder Allee.

Die Radzeit berichtet über die prekäre Lage des Radwegebaus in Tempelhof. Das Radfahren ist dort teilweise sehr gefährlich!

Wir als Stadtteilgruppe Schöneberg sind sichtbar vor Ort: Auf der Straße, bei Nachbarschaftsfesten, mit dem Lastenrad, auf Demos und im Austausch mit Politik und Verwaltung - und wie immer mit euch: auf dem Rad, an den Ständen, beim Diskutieren, Aktionen planen, Ideen spinnen.

Danke an alle, die mit uns arbeiten, streiten, hoffen und die Verkehrswende im gesamten Bezirk voranbringen!

Denn klar ist: Sichere Radwege sind kein Luxus! Sie sind Gesundheitsschutz, Klimaschutz, Lärmschutz, Kinderschutz. Sie machen unseren Bezirk und die gesamte Stadt gerechter und lebenswerter. 

Wir bleiben dran: in Schöneberg und überall, wo noch zu viel Platz dem Auto gehört

Deine ADFC Stadtteilgruppe Schöneberg

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Auf der Grunewaldstraße Richtung Kleistpark und UdK Universität der Künste sind Markierungen und Leitboys für einen geschützten Radweg zu sehen.

Grunewaldstraße Richtung Kleistpark und UdK mit Markierung und Leitboys für einen geschützten Radweg

Copyright: ADFC Schöneberg | Claudia Thiele

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https://berlin.adfc.de/artikel/wir-bleiben-dran-fuer-sichere-radwege-weniger-laerm-und-mehr-leben-im-kiez

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