Stadtteilgruppe nimmt an Mahnwache teil
Die Stadtteilgruppe Mitte nahm teil am Gedenken an die Verstorbene, nach einem Verkehrsunfall auf dem Müggelseedamm in Friedrichshagen am Freitag, 20. Oktober.
Die Stadtteilgruppe Mitte in Friedrichshagen
Teilnahme an der Aktion
Zur gemeinsamen Fahrt trafen sich am 27. Oktober Aktive beim VeloKiez in der Möckernstraße und fuhren um 16 Uhr geschlossen durch Kreuzberg, Alt-Treptow und Köpenick bis zur Unfallstelle in Friedrichshagen. Dort war die Aufstellung des Rades mit Mahnwache bei der zuständigen Behörde angemeldet.
Die Aktiven von Changing Cities und ADFC luden das Geisterrad ab und bereiteten es vor. Dann wurde eine kurze, gut vorbereitete Rede gehalten. Die Mahnwache verlief insgesamt sehr still. Es gab eine Schweigeminute, bei der auch der Autolärm für einen kurzen Moment stoppte.
Danach befestigten die Radfahrer das vorbereitete Geisterrad an einem massiven Metallmast, sie stellten eine Kerze auf und legten einen Blumenstrauß nieder. In der weiten, tristen Verkehrsfläche für den Autoverkehr, den Fahrbahnen und Parkplätzen, stand nun ein leuchtend weißes Fahrrad mit Schild am Straßenrand.
Danach ging es gemeinsam zur Rückfahrt durch Oberschöneweide und Plänterwald nach Mitte zum Roten Rathaus. Für die Sicherheit war während der gesamten gemeinsamen Fahrt auch bei einsetzender Dunkelheit gesorgt, indem die Straßen jeweils vorübergehend ordnungsgemäß gesperrt wurden.
Video: Geisterrad Müggelseedamm - Mahnwache und Demo
Unterstützung der Forderungen
Mit der Mahnwache und #VisionZero-Demonstration forderten auch die anwesenden Mitglieder der Stadtteilgruppe Mitte des ADFC, dass sich keine Verkehrsunfälle mit schweren Personenschäden mehr ereignen. Angemessene Radverkehrsanlagen und Fehler verzeihende Infrastruktur können das erreichen.
Zur Unterstützung dieser Forderung, können alle Interessierten zum Treffen der Stadteilgruppe Mitte kommen. Die Stg.-Mitte nimmt gemeinsam an den Aktionen des ADFC-Berlin teil und unterstützt diese.