ADFC-Sternfahrt: Das Fahrradhighlight des Jahres führt auch über die Autobahn

ADFC-Sternfahrt: Das Fahrradhighlight des Jahres führt auch über die Autobahn © ADFC / Deckbar

Wissenswertes zur ADFC-Fahrradsternfahrt 2024

Alle aufs Rad für die Radvolution! Die ADFC-Sternfahrt ist das Fahrradhighlight des Jahres in Berlin und der ganzen Region.

Sei auch Du dabei! Hier findest Du alle Routeninfos und detaillierte Informationen zur ADFC-Sternfahrt 2024.

Gemeinsam für die Verkehrswende: Das bedeutet "Radvolution"

Radfahren ist Leichtigkeit, Radfahren macht Freude – wir laden alle Menschen zur großen ADFC-Sternfahrt ein, um das selber einmal zu erleben.

Mit der ADFC-Sternfahrt wollen wir eine gesellschaftliche Veränderung erreichen: Wer in Brandenburg startet und erst unbeschwert und gemütlich auf kleinen Straßen nach Berlin rein fährt, wer erlebt wie sich dann Kiez für Kiez immer mehr Radfahrer:innen den insgesamt 20 Routen anschließen, wer zum Schluss in der Masse auf den dafür freigegebenen Autobahnen mitradelt, bekommt Lust auf mehr. Statt uns von den vielen aktuellen Krisen treiben zu lassen, steuern wir aktiv auf das Ziel zu: Radfahren ist Freiheit und macht Spaß! Das ist unsere Radvolution.

Der Wandel ist in vielen europäischen Metropolen bereits sichtbar: Paris baut das Ufer der Seine um in Grünflächen zum Radfahren und Flanieren – statt einer Stadtautobahn. Brüssel reduziert Stadtverkehr auf verträgliches Tempo 30. Amsterdam hat Fahrradparkhäuser mit zehntausenden Stellplätzen und verknüpft damit Rad und Bahn. Wir sind überzeugt, dass auch Berlin mit deutlich weniger privatem Autoverkehr funktioniert – und zwar leiser, entspannter und sicherer für alle Menschen zwischen 0 und 99, auch für Kinder und Senior:innen. Auch das ist unsere Radvolution. 

Die 20 Routen der ADFC-Sternfahrt greifen unterschiedliche Aspekte davon auf. Du findest unsere politischen Ziele beim Anklicken der Routen in untenstehender Karte.

Sei Teil der ADFC-Sternfahrt. Radle mit zehntausenden Menschen durch deine Straßen und über die Autobahn. Erzähle anderen von der ADFC-Sternfahrt weiter und lade sie ein mitzufahren. Damit bringen wir in Bund und Land das Rad zum Rollen. Damit auch die Politik sich weiter dreht: Stark für die Verkehrswende mit dem Fahrrad im Zentrum. Viva la Radvolution!

Neuigkeiten

Zubringer

  • Gibt es ab Szczecin (Polen), Leipzig oder Dessau eine Nachttour?

    Zu den beliebten Nachttouren reisen sportliche Menschen aus Berlin und dem ganzen Bundesgebiet schon tags zuvor an. Zubringer-Touren zur Demonstration werden als geführte Radtouren angeboten ohne Polizei. Lediglich die Expressroute ab Frankfurt (Oder) ist Teil der angemeldeten Demonstration. Erfahrene Tour-Guides begleiten die Gruppe. Eine ausreichende Kondition und gute Beleuchtung für die Nachttouren wird vorausgesetzt. Für Versorgung unterwegs und Anreise ist jede:r selbst verantwortlich.

  • Gibt es wieder eine Tour zur Anreise nach Frankfurt (Oder)?

    Die Anfahrt zu den Startpunkten erfolgt eigenverantwortlich. Bitte informiert euch über aktuelle Einschränkungen des Zugverkehrs.

  • Gibt es wieder eine Mehrtagestour aus Osnabrück?

    Wilhelm bietet dieses Jahr erneut eine geführte Mehrtagestour ab Melle bei Osnabrück an. Einstiegsmöglichkeiten gibt es zusätzlich morgens um 9 Uhr nahe Hannover oder bei Helmstedt. Etappeninfos sowie Kontakt- und Anmeldemöglichkeit findest Du in Kürze auf der Mitradelzentrale des ADFC. Die Treffpunkte kannst du auch der Karte hier auf der Seite entnehmen. Übernachtungen sind eigenständig möglich (z. B. in den angegebenen Hotels) - oder Du fährst einzelne Tagesetappen mit. Durch eine Anmeldung bekommst Du Kontaktmöglichkeiten, aber auch einfach am Start spontan vorbeikommen ist möglich.

Übersichtskarte aller Routen:

Autobahn

  • Darf ich mit dem Fahrrad auf der Autobahn fahren?

    Ja. Die für die Sternfahrt freigegebenen Autobahnabschnitte sind jedoch nur im Rahmen der Demonstration mit dem Fahrrad zu befahren. Ein Mitfahren ist möglich, wenn man zu einem der “veröffentlichten Treffpunkte” kommt und sich dort in die Demonstration einreiht.
    Die im Rahmen der Sternfahrt befahrenen Autobahnabschnitte sind während der Demonstration in beiden Richtungen für den Kfz-Verkehr gesperrt, dürfen von den Radfahrenden jedoch nur in der Fahrtrichtung der Demonstration befahren werden. Die Sperrung dauert etwa ein bis zwei Stunden – je nach Teilnehmendenzahl.
    Die Autobahnabschnitte der AVUS und des Südrings sind voraussichtlich zwischen 12:00 Uhr und 14:30 Uhr für den Kfz-Verkehr gesperrt. Wenn viele Radfahrende an der Sternfahrt teilnehmen, kann die Sperrung auch länger andauern.

  • Die Nutzung der Autobahnabschnitte im Rahmen der Sternfahrt ist doch kein Problem, oder?

    Doch. Es gab Jahre, in denen die Nutzung der Autobahnabschnitte erstritten werden musste. Während Radfahrende sich das ganze Jahr über die wenigen Fahrradstraßen mit den Kfz-Fahrenden teilen müssen, bleiben Autobahnen dem motorisierten Verkehr vorbehalten. Einmal im Jahr wollen wir unser Versammlunsgrecht nutzen und genau dort für bessere Bedingungen für den Radverkehr kämpfen und uns den Platz nehmen, der sonst nur den Autos vorbehalten ist.

  • Welche Autobahnen und Straßen sind betroffen bzw. gesperrt und wo finde ich weitere Informationen?

    Aktuelle Infos gibt es bei der Verkehrsinformationszentrale Berlin.
    - A 100 (Südring) zwischen Oberlandstraße und AD Funkturm (ca. 12:30 Uhr bis 14:30 Uhr)
    - A 115 (AVUS) zwischen Kreuz Zehlendorf und AD Funkturm (ca. 12:30 Uhr bis 14:30 Uhr).
    Vor den Autobahnen, d.h. vor ca. 12:30 Uhr sind die Durchfahrtzeiten der Demonstration nicht langanhaltend, im Bereich der Havelchaussee und in Kreuzberg/Neukölln sind Behinderungen des sonstigen Verkehrs nicht ausgeschlossen.
    Auf der folgenden Strecke kann es bis zu 2 Stunden dauern, ca. 13:30 Uhr bis 15:30 Uhr:
    - Abfahrt AVUS (A 115), Funkturm/ICC, Messedamm, Kaiserdamm, Bismarckstraße, Ernst-Reuter-Platz … Großer Stern … Brandenburger Tor
    Ein Befahren und Queren dieser Strecken ist für andere Verkehrsteilnehmende nicht möglich!
    Bitte beachtet auch weitere Verkehrsbeeinträchtigungen:
    - Schlösserlauf Potsdam & Triathlon Treptower Park

Verkehrssicherheit & Andere Verkehrsmittel

Historie

Sternfahrt 2024

Downloads

Flyer zur ADFC Sternfahrt 2024

Flyer zur ADFC Sternfahrt 2024

Copyright: ADFC Berlin

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Routen-Spinne ADFC-Sternfahrt 2024

Routen-Spinne ADFC-Sternfahrt 2024

Copyright: ADFC Berlin

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https://berlin.adfc.de/artikel/adfc-sternfahrt-2024

Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 200.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die ADFC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer*in achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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  • Was ist der Unterschied zwischen Pedelecs und E-Bikes?

    Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.

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  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

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