ADFC-Stadtteilgruppe aktiv für Tempo 30 in Tempelhof
Die Stadtteilgruppe Tempelhof engagiert sich für Tempo 30 im Bezirk. Gemeinsam helfen wir dem Bezirk, Straßen für die Anordnung von Tempo 30 ausfindig zu machen. Deine Unterstützung ist gefragt - Mach mit!
Die ADFC-Stadtteilgruppe Tempelhof unterstützt die Verwaltung auf dem Weg zu mehr Tempo 30 im Bezirk. Mithilfe von OpenStreetMap und dem Online-Tool "Overpass Turbo" hat sie systematisch erfasst, wo es im Bezirk Kitas, Schulen und Senior:inneneinrichtungen gibt, die an Straßenabschnitten liegen, in denen noch kein Tempo 30 gilt. Bisher hat sie für sechs verschiedene Umgebungen schützenswerter Einrichtungen an Hauptstraßen Vorschläge für die Anordnung von Tempo 30 gemacht. Diese Bereiche heißen Cluster. Im Umfeld solcher Einrichtungen nämlich soll laut Verwaltungsvorschrift zur Straßenverkehrsordnung die Höchstgeschwindigkeit aus Sicherheitsgründen in der Regel auf Tempo 30 beschränkt werden. Dabei kommt dem Projekt zugute, dass zwischen zwei Bereichen mit niedriger Geschwindigkeit auch eine Lücke bis 300 Meter mit derselben Geschwindigkeitsbeschränkung gefüllt werden kann. Das ist eine Chance, die bereits jetzt bestehenden Möglichkeiten auszuschöpfen, Tempo 30 auszuweiten!
Bei Unfällen mit Kraftfahrzeugen auf unseren Hauptstraßen haben wir zu Fuß oder mit Rad viel höhere Überlebenschancen, wenn dort maximal 30 km/h gefahren wird. Deshalb engagiert sich die Stadtteilgruppe Tempelhof dafür. Viel zu leicht passieren Unfälle mit Kraftfahrzeugen auf unseren Straßen. Wenn wir zu Fuß oder mit Rad betroffen sind, haben wir sehr viel höhere Überlebenschancen, wenn dort maximal 30 km/h gefahren wird.
Deshalb untersuchen wir die Situation und brauchen dabei noch deine Unterstützung!
Bisher haben wir in Tempelhof für sechs verschiedene Umgebungen schützenswerter Einrichtungen an Hauptstraßen Vorschläge für die Anordnung von Tempo 30 gemacht. Wir nennen diese Bereiche Cluster. Dabei kommt dem Projekt zugute, dass zwischen zwei Bereichen mit niedriger Geschwindigkeit auch eine Lücke bis 300 m mit derselben Geschwindigkeitsbeschränkung gefüllt werden kann. Unsere Studie kann man herunterladen.
Wir haben unsere Ergebnisse aus Tempelhof, Mariendorf und Marienfelde an die Senatsverwaltung für Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher (SenUMVK) mit der Bitte geschickt, die Vorschläge so bald wie möglich umzusetzen. Deren Wille dazu wurde in einer Antwort zwar bestätigt und ein paar Änderungen lassen sich auch schon dokumentieren, aber es wurde keine Hoffnung auf eine schnelle Umsetzung gemacht.
Deshalb möchten wir jetzt den Druck auf die Senatsverwaltung erhöhen, unsere Straßen auf diese Weise schnell sicherer zu machen. Mach mit und unterstütze uns bei unserer Arbeit für sichere Straßen in Tempelhof!
Warum Tempo 30 so wichtig ist, findest du hier.
Im eigenen Bezirk für mehr Tempo 30 aktiv werden?
Nimm gerne Kontakt mit Britta auf, wir helfen dir dabei: britta.seidl [at] adfc-berlin.de.