Wir sind Teil der Brandmauer!

Über 1900 Organisationen aus der Zivilgesellschaft haben sich dem Aufruf angeschlossen, am Samstag (3. Februar 2024) ab 13 Uhr vor dem Bundestag gegen Rechtsextremismus, Hass und Hetze zu demonstrieren. Der ADFC Berlin ist auch mit dabei!

Hier ist unsere Begründung:

Seit unserer Gründung vor mehr als 40 Jahren engagieren wir uns als aktives Mitglied der Zivilgesellschaft. Dabei vernetzen wir uns erfolgreich mit vielen anderen zivilgesellschaftlichen Organisationen, insbesondere zu Themen um die Verkehrswende und den Klimaschutz.

Unsere Arbeit basiert auf den Grundfesten und Werten unserer Demokratie - angefangen von der Vereinsfreiheit über die Versammlungsfreiheit bis zur Meinungs- und Redefreiheit. Wir sind den universellen Menschenrechten verpflichtet, wie sie auch in der deutschen Verfassung verankert sind.

In Präzisierung dieser Verpflichtungen hat die Mitgliederversammlung 2017 unseres Vereins wie folgt beschlossen: „Der ADFC Berlin ist ein toleranter und weltoffener Verein und spricht sich gegen die Diskriminierung aufgrund von Hautfarbe, Ethnie, Religion, Behinderungen,  Alter, Geschlecht oder sexueller Identität aus. Diskriminierenden Äußerungen oder Handlungen wird der ADFC Berlin keine Bühne bieten.“ Dazu stehen wir unverändert, nicht erst seit den letzten Wochen.

Unser Verein ist und bleibt parteipolitisch neutral; neutral sein heißt aber nicht, dass wir wegschauen. Daher haben wir uns entschieden, als ADFC Berlin gemeinsam mit anderen Organisationen der Zivilgesellschaft die Verteidigung der Demokratie und einer vielfältigen Gesellschaft zu unterstützen, ohne die eine Fortsetzung unserer Arbeit nicht möglich ist.

Darüber hinaus werden unser Wirken für sichere Radwege und für eine klimagerechte, lebenswerte und fahrradfreundliche Stadt für alle Berliner:innen im Jahr 2024 mit unveränderter Kraft fortzusetzen. Unsere Aufgaben und Ziele sind klar, darauf fokussieren wir uns und darin investieren wir unsere Ressourcen.

Demo: Samstag, 3.2.2024 / 13 Uhr / Reichstag

Mehr als 100.000 Teilnehmende werden erwartet, S-Bahnen werden voll sein und die U-Bahn fährt möglicherweise nicht im Regierungsviertel. Kommt gerne mit dem Fahrrad zur Demo, z.B. über die John-Foster-Dulles-Allee, und schaut wie weit ihr kommt - z.B. am Haus der Kulturen der Welt oder am Tipi sollte es Möglichkeiten geben, eure Fahrräder abzuschließen.

Mehr Informationen: https://gemeinsam-hand-in-hand.org/

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https://berlin.adfc.de/artikel/wir-sind-teil-der-brandmauer

Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 200.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die ADFC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer*in achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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  • Was ist der Unterschied zwischen Pedelecs und E-Bikes?

    Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.

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  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

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