Erste Station der KulTour: Die Galerie M © Langenberg

KulTour in Marzahn-Hellersdorf

Bei der Kieztour für Neuberliner:innen und Entdecker:innen erlebten die Teilnehmenden einen kleinen Ausschnitt der Vielfalt der Kulturangebote in Marzahn-Hellersdorf.

Kultur in Marzahn-Hellersdorf – die ADFC-Stadtteilgruppe Wuhletal zeigte sie bei ihrer Kieztour am 14. Mai 2023. 15 Kilometer lang war die Strecke vom S-Bahnhof Marzahn bis zum Schloss Biesdorf. 15 Kilometer mit zahlreichen Stopps, die die Vielfalt des Angebots deutlich machten, die aber nur ein kleiner Ausschnitt aus dem Angebot im Bezirk sind.

Die Stationen

Galerie M: An der Marzahner Promenade ist der Projektraum der Galerie M. Er versteht sich als lebendiger Atelier-, Ausstellungs- und Werkraum, der seit 2018 von der Neue Kunst Initiative bespielt wird. Infos

Freizeitforum Marzahn: Schwimmbad, Sauna, Theater und Veranstaltungen, Bibliothek, Frauensporthalle, Kegelsport, Jugend- und Freizeiteinrichtung FAIR, alles unter einem Dach am Victor-Klemperer-Platz. Infos

Denkmal für Kommunisten und antifachistische Widerstandskämpfer: Vor dem Freizeitforum stehen einzeln drei Figuren von Ingeborg Hunzinger – Die Geschlagene, Die sich Aufrichtende und Der sich Befreiende. Eines von mehreren Beispielen für verschiedenartige Kunstwerke entlang der Marzahner Promenade.

Bezirksmuseum Marzahn-Hellersdorf: Hier in alten Ortskern von Marzahn wird in zwei Gebäuden die Geschichte von Marzahn, Hellersdorf, Biesdorf, Kaulsdorf und Mahlsdorf erforscht und vermittelt, von der ersten menschlichen Besiedlung der Rgrion vor 11.000 Jahren bis zu den modernen Großsiedlungen. Infos

Sportmuseum Marzahn-Hellersdorf: Im Haus des Sports an der Eisenacher Straße 121 bis 125 findet sich das Sportmuseum des Bezirks. Es zeigt die Geschichte des Sports im Bezirk und wurde im vergangenen Jahr nach umfangreicher Sanierung wiedereröffnet. Infos

Gärten der Welt: Internationale Gartenkunst auf 43 Hektar Fläche. Infos

Umweltbildungszentrum Kienbergpark: Angebote für Kitas und Schulen, aber auch für Familien, Erwachsene, Hortgruppen und Jugendfreizeiteinrichtungen zur Umweltbildung und zu Naturerlebnissen. Infos

Gut Hellersdorf: Im Gut Hellersdorf (Alt Hellersdorf 17) gibt seit Dezember 2016 einen Gemeinschaftsgarten, der von PrinzessinnengartenBau in Kooperation mit dem Bezirk Marzahn-Hellersdorf initiiert wurde. Infos

Helleum: In dem Kinderforschungszentrum an der Kastanienallee 59 wartet ein innovativer naturwissenschaftlicher Lernort auf Kinder und Erwachsene. Infos

Kino Kiste: Auch hier sind wieder mehrere Angebote unter einem Dach zu finden. Neben der Kulturstätte (betrieben von der DerArt gGmbH) gibt es hier in der Heidenauer Straße 10 den Kinder- und Jugendbereich und ein Independent-Kino. Diese beiden Projekte werden vom Verein "Steinstatt e.V." betrieben. Besonderer Bonus der Kiste ist die Einbindung der ehrenamtlichen Mitglieder dieses Vereins in die Arbeit. Infos

Volkshochschule (VHS) Marzahn-Hellersdorf: In der Mark-Twain-Straße 27, hinter dem Kino Kiste, ist die Zentrale der VHS des Bezirks. Die vielfältigten Bildungsangebote und Veranstaltungen finden über den gesamten Bezirks verteilt statt und decken viele unterschiedliche Wissensbereiche ab. Infos

Stadtteilzentrum Kompass: Ein Gebäude, darin ein Kompass für Kinder und Jugendliche, einer für Erwachsene und junge Familien. In jedem Fall ist das Stadtteilzentrum ein Treffpukt mit vielen Angeboten in Kaulsdorf-Nord. Ürbigens trifft sich hier an jedem 4. Dienstag im Monat von 18 bis 20 Uhr auch die Stadtteilgruppe des ADFC. Interessierte sind jederzeit willkommen.

In Marzahn-Hellersdorf gibt es ein dichtes Netz von Stadtteilzentren mit verschiedenen Angeboten. Hier ist eine Übersicht

Theater am Park (TaP): Das TaP wird sit 1991 genutzt für Veranstaltungen und Workshops aller Art. Die Kreativgemeinschaft, die das Haus mit dem TaP-Team bespielt, hat einen Schwerpunkt auf Tanz und Musik, aber auch der Verein FiViA (Film- und Videoamateure) gehört ihr an. Jedoch ist der große Saal wegen Mängeln beim Brandschutz seit rund 20 Jahren nicht mehr bespielbar, aber in den kleineren Sälen gibt es ein vielfältiges Angebot. Infos

Parkbühne Biesdorf: Kino unterm Sternenhimmel und Open-Air-Konzerte, eine Attraktion im Sommer, bespielt über Kino-Kiste. Infos

:Schloss Biesdorf Kunstausstellungen, ein Begleitprogramm über das Labor M, Konzerte, Lesungen, Vorträge und Café und das umgeben vom idyllischen Schlosspark. Infos

Verwandte Themen

Die Müllerstraße: Die Poller verteilen den öffentlichen Raum konsequent da um, wo es nötig ist.

Mit Pollerbü kommt Schwung nach Mitte

Lange fristete der Radverkehr im Bezirk Mitte ein stiefmütterliches Dasein, doch plötzlich ploppen hier und da Poller…

Mädchen auf Fahrrad mit einem Schild auf dem steht: Mein Leben ist mehr wert als ein Parkplatz

Fahrraddemo in Schöneberg am 24. November 2023: Für gute, sichere Radwege!

Was nützen Radwege, die nur ein bisschen schützen? Wir sagen „Nein“ zu den neuen, schlechten Plänen für den Radweg in…

Im Westen erst mal nur Konzepte

Das Image von Charlottenburg-Wilmersdorf ist stark von Ku’damm und Tauentzien geprägt, der alten City-West. Für…

„Es fällt mir schwer, richtig stolz zu sein.“ - Rainer Hölmer im Interview

Im ADFC-Interview blickt Bezirksstadtrat Rainer Hölmer selbstkritisch auf die Entwicklungen der Fahrradinfrastruktur in…

Oliver Schruoffeneger: »Ich gestehe: Ich finde auch, dass es zu langsam geht«

Stadtrat Oliver Schruoffeneger, Charlottenburg-Wilmersdorf, spricht im ADFC-Interview über veraltete Radwege in der…

Das Berliner Projekt Radbahn

Überdacht Radfahren: Das Berliner Projekt Radbahn

Berlins erster überdachter Fahrradweg: Das innovative Vorhaben der Radbahn steht Berlin gut zu Gesicht. Jetzt muss die…

Aus den 70ern ins Jahr 2022: Vorsichtig optimistisch

In Steglitz-Zehlendorf gibt es Potential. Doch wird es genutzt? In unserer radzeit-Reportage nehmen wir den Bezirk im…

"Zu viel gespart" - Interview mit Stadträtin Christiane Heiß

Christiane Heiß ist seit 2016 als Bezirksstadträtin in Tempelhof-Schöneberg unter anderem für die Verkehrsplanung,…

In Trippelschritten zur Verkehrswende

Vom Kunger-Kiez bis Schmöckwitz, von der Köpenicker Altstadt, über den Plänterwald bis zu Landesgrenze Richtung…

https://berlin.adfc.de/artikel/kultour-in-marzahn-hellersdorf

Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 200.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

    weiterlesen

  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die ADFC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

    weiterlesen

  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

    weiterlesen

  • Worauf sollte ich als Radfahrer*in achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

    weiterlesen

  • Was ist der Unterschied zwischen Pedelecs und E-Bikes?

    Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.

    weiterlesen

  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

    weiterlesen

Bleiben Sie in Kontakt