Gedanken eines Kindes zur Kidical Mass © Michael Dittmann

Kidical Mass am 23.09.2023 in Steglitz-Zehlendorf

Am Samstag, den 23.09.2023 um 14:30 Uhr, startet an der Back-Factory (Rathaus Steglitz) unsere bunte KidicalMass Kinder-Fahrraddemo. Unser Motto: Radwege sind Schul- und Kitawege! Kommt mit Fahrrädern, Laufrädern oder Lastenrädern!

Letzte Aktualisierung: 21.09.23, 19:36 Uhr

Bereits zum sechsten Mal in Folge beteiligen wir uns in Steglitz-Zehlendorf am Aktionswochenende der Kidical Mass - gemeinsam mit dem Netzwerk Fahrradfreundliches Steglitz-Zehlendorf.

Am 23. September treffen sich viele Kinder mit ihren Eltern, Großeltern, Tanten und Onkel zur bunten und lauten Kinder-Fahrrad-Demo ab 14:30 Uhr an der Back-Factory (Rotunde diagonal vom Hermann-Ehlers-Platz). Dort lassen wir die Bezirkspolitik sprechen und fragen, was sie in Zukunft in puncto Verkehrssicherheit und Angebote für Kinder vorhaben.

Was bedeutet die Demo für die Kinder?

Alle Kinder können auf der Fahrbahn fahren. Wir sind in einem kindgerechten Tempo unterwegs. Der Verkehrssenatorin Manja Schreiner liegen die sicheren Schulwege besonders am Herzen, sagte sie beim Aktionstag auf dem Tempelhofer Feld Ende August. Es ist also besonders wichtig, dass nicht nur Gehwege sondern eben auch Radwege für Kinder sicher sein müssen. Deshalb fahren wir diesmal an vielen Schulen und Kitas - zumindest aber im näheren Umfeld - vorbei.

In Berlin sind neben dem Berliner ADFC, Changing Cities mit einzelnen Kiezblock-Initiativen und Radnetzwerken dabei, ebenso wie der VCD Nordost, der BUNDWendepunkt und einige mehr.

Gemeinsam setzen wir uns ein für

  • den Ausbau von Schulradwegenetzen
  • die Förderung der Einrichtung von Schulstraßen
  • die Erleichterung weiterer Verkehrssicherheitsmaßnahmen und
  • ein mutiges Voranschreiten für eine kinder- und fahrradfreundliche Mobilität

Wir freuen uns über eure Unterstützung!

Kinder wollen gefahrlos Radfahren lernen und eigenständig und sicher ihre Ziele in ihrem Kiez erreichen können. Dazu gehört vor allem eine verkehrssichere Infrastruktur, die Kinder nicht benachteiligt. Oftmals sind Radwege in einem schlechten Zustand; an Kreuzungen fehlt es an Sichtbeziehungen zwischen den Kindern und dem Kfz-Verkehr. Das muss auch zukünftig stärker berücksichtigt werden. Dafür kämpfen wir gemeinsam mit allen Beteiligten.

Mehr Infos zu den anderen Demos findet ihr unter unserer gemeinsamen Berliner Aktionsseite.

Stempelkarte des ADFC Steglitz-Zehlendorf

Wer bei der letzten Kidical Mass im Mai diesen Jahres dabei war und bereits eine Stempekarte hat, bringt sie gerne mit und bekommt dann von uns einen weiteren Stempel.

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https://berlin.adfc.de/artikel/kidical-mass-am-23092023-in-steglitz-zehlendorf

Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 200.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die ADFC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer*in achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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  • Was ist der Unterschied zwischen Pedelecs und E-Bikes?

    Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.

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  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

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