Radfahrende bei der ADFC-Sternfahrt 2023 in Berlin

Radfahrende soweit das Auge reicht © ADFC / Deckbar

Radwegestopp? #Nichtmituns! Fahrraddemo am 2. Juli 2023

Die Berliner Verkehrssenatorin hat alle Radwegeprojekte ausgesetzt. Wir sagen: Nicht mit uns! Das Mobilitätsgesetz gilt! Deswegen haben wir am Sonntag, den 2. Juli 2023 zu einer großen Fahrraddemonstration aufgerufen.

Am Sonntag, den 2. Juli 2023 haben wir gemeinsamen mit Changing Cities, Fridays for Future und weiteren Verbänden eine große Fahrraddemonstration mit anschließender Kundgebung vor dem Roten Rathaus durchgeführt.

Viele haben sich bereits spontan an unserer Demo am Freitag den 16. Juni 2023 vor der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt beteiligt. Gemeinsam mit Changing Cities und Respect Cyclicsts haben wir lautstark die Stimme erhoben: Gegen den Stopp aller neuen Radwege in Berlin durch die Verkehrssenatorin und ihre Verwaltung!

13.000 Radfahrende gegen den Radwegestopp

Der Bau von geplanten geschützten Radwegen auf Hauptstraßen wurde auf unbestimmte Zeit ausgesetzt, auch das Vorrangnetz und Radwege in Nebenstraßen sind betroffen. Es wurde ein vorübergehender Finanzierungsstopp verhängt. Fragen im Abgeordnetenhaus werden nicht beantwortet, und die Kommunikation des Senats ist teils widersprüchlich. Sie reden von „prüfen“ und von „bedarfsgerecht“. Wir sehen darin den Versuch, das Fahrrad in Berlin aus dem Verkehr zu drängen und sagen: #nichtmituns! Dieser Forderung haben sich am 2. Juli 13.000 Demonstrierende angeschlossen und sind mit uns in einem 8km langem Fahrrakonvoi durch Berlin gefahren.Ein starkes Zeichen für die Verkehrswende, für sichere Schulwege und lebenswerte, klimaverträgliche Kieze!

Was: Fahrraddemo unter dem Motto "Radwegestopp? #Nichtmituns - Das Mobilitätsgesetz gilt!"

Wann: Sonntag, 2. Juli 2023

Start: 14 Uhr Eberswalder Str. Ecke Topsstraße (Eingang Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark)

Endkundgebung: Ab 16:15 Uhr am Roten Rathaus

Zur Demo riefen auf:

ADFC Berlin e.V., Changing Cities e.V., Fridays for Future Berlin

Die Demo unterstützten:

BUND Berlin e.V., BUND Jugend, Bürger*inneninitiative A100, Campact Deutsche Umwelthilfe e.V., Extinction Rebellion, Fuss e.V., German Zero, Greenpeace Berlin, Grüne Liga BerlinHealth for Future Berlin,Initiative Hermannstraße für Alle, Initiative Volksentscheid Berlin autofrei, Klimaneustart Berlin, Parents for Future, PowerShift e.V., Radlogistikerverband, Respect Cyclists, Sand im Getriebe, VCD Nordost e.V.

 


Auch auf bezirklicher Ebene sind bereits mehrere Demonstrationen angemeldet, an denen ihr euch beteiligen könnt:

  • Samstag, den 24. Juni 13 Uhr am Nordbahnhof: Große Fahrrademonstration für das Mobilitätsgesetz und Vision Zero. Mehr Informationen hier
  • Montag, den 26. Juni ab 8:15 Uhr am S-Bahnhof Schönhauser Allee: 'Radweg Schönhauser, Zack Zack' - wir fahren die Strecke zwischen Wichertstraße und Stargarder Straße mehrfach ab. Mehr Informationen hier
  • Freitag, den 30. Juni 18 Uhr Siegfriedstraße Ecke Freiastraße: 'Sichere Siegfriedstraße jetzt'. Im Anschluss Fahrrad-Demo. Mehr Informationen hier
  • Freitag, den 30. Juni 17 Uhr Schöneberger Hauptstraße, Treffpunkt Richard-von-Weizäcker-Platz. Mehr Informationen hier.
  • Samstag, den 1. Juli  14:30 Uhr am S-Bahnhof Waidmannslust: 'Mehr Sicherheit für Radfahrende im Bermudadreieck Reinickendorf'. Mehr Infomationen hier
  • Montag, den 3. Juli 8:15 Uhram Anita-Berber-Park / Hermannstraße: 'Verkehrspolitik von Vorvorgestern? Nicht mit uns!'

Downloads

Nicht mit uns Demo am 2. Juli 2023

#Nichtmituns Demo am 2. Juli 2023 - Facebook

Copyright: ADFC Berlin

940x788 px, (PNG, 632 KB)

Sharepic Instagram 1080x1080px

#Nichtmituns Demo am 2. Juli 2023 - Instagram

Copyright: ADFC Berlin

1080x1080 px, (PNG, 1 MB)

Nichtmituns Demo am 2. Juli 2023

#Nichtmituns Demo am 2. Juli 2023 - Twitter

Copyright: ADFC Berlin

1200x675 px, (PNG, 698 KB)

Sharepic Instagram Story 1080x1920px

#Nichtmituns Demo am 2. Juli 2023 - Story

Copyright: ADFC Berlin

1080x1920 px, (PNG, 2 MB)

alle Themen anzeigen

Radverkehr stärken & Mitglied werden

Gib sicherem Radverkehr deine Stimme und unterstütze den ADFC Berlin zum Aktionspreis von 19 Euro im ersten Jahr!

Exklusive Vorteile:

  • deutschlandweite Pannenhilfe
  • exklusives Mitgliedermagazin als E-Paper
  • Rechtsschutz und Haftpflichtversicherung
  • Beratung zu rechtlichen Fragen
  • Vorteile bei vielen Kooperationspartnern
  • und vieles mehr
Jetzt Mitglied werden

Verwandte Themen

Mahnwache für getöteten Radfahrer in Wilmersdorf

06.10.2022: #VisionZero-Demo und Geisterrad-Mahnwache in Wilmersdorf

Bereits der siebte Mensch wurde auf dem Fahrrad dieses Jahr getötet: Am 03.10.2022 kollidierte ein Pkw-Fahrer mit dem…

Mehr Zusammenarbeit: Radwege verbinden Menschen

Radwege verbinden Bezirke. Auf Straßen wie der B96/B96a sind die Menschen in Berlin bezirksübergreifend unterwegs.…

Mahnwache für verstorbenen Radfahrer in Weißensee

08.02.2023: #VisionZero-Demo und Geisterrad-Mahnwache in Weißensee

Am 03.02.2023 verstarb der 84-jährige Radfahrer, der eine Woche zuvor in Weißensee gestürzt war.

weißes Geisterrad mit Schild und weißen Rosen am Wegrand

22.9.2023: #VisionZero-Demo und Geisterrad-Mahnwache in Mahlsdorf

Am 15. September 2023 verstarb ein 68-jähriger Radfahrer an seinen Verletzungen im Krankenhaus, nachdem er am 12.…

Unsere Aktionen und Proteste gegen die Radwegeblockade

Am 15. Juni verkündete Manja Schreiner eine 'temporäre Prüfung' aller Radwegeprojekt ein Berlin. Faktisch kam das einer…

ADFC Berlin befragt Neumitglieder: Mehr Pop-Up-Radwege, bitte!

Wir haben unsere neuen Mitglieder befragt! Knapp 330 Menschen haben uns gesagt, was sie sich von uns als Verband und von…

Wir sind Teil der Brandmauer!

Über 1900 Organisationen aus der Zivilgesellschaft haben sich dem Aufruf angeschlossen, am Samstag (3. Februar 2024) ab…

Radweg am Flughafen Kopenhagen

ADFC fordert Anbindung des Flughafens BER ans Radverkehrsnetz

Während moderne Flughäfen – wie in Amsterdam, Frankfurt oder Kopenhagen – ganz selbstverständlich an das Radwegenetz der…

Schwerlastenrad der Marke Velogista

Hindernisse auf der Strecke

2014 wurde Velogista als Genossenschaft und Hoffnungsträgerin für grüne City-Logistik gegründet. Aber das Unternehmen…

https://berlin.adfc.de/artikel/fahrraddemo-2-juli-2023

Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 200.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

    weiterlesen

  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die ADFC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

    weiterlesen

  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

    weiterlesen

  • Worauf sollte ich als Radfahrer*in achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

    weiterlesen

  • Was ist der Unterschied zwischen Pedelecs und E-Bikes?

    Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.

    weiterlesen

  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

    weiterlesen

Bleiben Sie in Kontakt