Erste Demo vom ADFC Steglitz-Zehlendorf und dem Netzwerk Fahrradfreundliches Steglitz-Zehlendorf

Erfolgreiche Demo auf der Albrechtstraße

 

Unserem Aufruf folgten am Freitag, 11. Juni, etwa 70 Teilnehmende. Darunter waren Radfahrende, die spontan anwesend waren und Personen der Parteien aus Steglitz-Zehlendorf.

 

Unsere Vorbereitungen zur Demo begannen gegen 15:30 Uhr. Bei unserem Eintreffen waren bereits 3 Beamte der bezirklichen Fahrradstreife der Polizei vor Ort. Nach einer kurzen Lagebesprechung bereiteten sich die Aktiven aus unserer STG und dem Netzwerk auf die Demonstration vor und verteilten Transparente und Tafeln mit den Forderungen. Wenig später traf auch die Einsatzleitung der Polizei ein und begrenzte mit ihrem Einsatzfahrzeug den Verkehr auf der Fahrbahn stadtauswärts. Nachdem wir uns verständigt hatten, wie die Demo zu verlaufen hat, konnten wir mit unseren Vorbereitungen auf der Fahrbahn beginnen.

Aktive und spontan Vorbeifahrende unterstützten sich gegenseitig. Mit mitgebrachten besprühten Maleranzügen fühlten wir uns wie “lebende Poller”. Zusätzlich hielten wir ein Flatterband vom ADFC mit dem Spruch “Mehr Platz fürs Rad!” in die Höhe. So stellten wir uns ungefähr 1,50 Meter vom rechten Fahrbahnrand auf und ließen hinter uns Radfahrende vorbei. Diese kleine Aktion zum geschützten Radstreifen (GRS) durften wir laut Polizei für 30 Minuten durchführen. Danach demonstrierten wir auf dem Gehweg zwischen den geparkten Autos bis 17:30 Uhr weiter. Währenddessen hatten wir gute Gespräche mit den vorbeilaufenden Passanten und Radfahrenden (fahrbahnseitig).

Vielen Dank an alle Aktiven, die dabei waren, und an die politischen Entscheidungsträger.

 

Wer selbst noch Fotos gemacht hat, darf sie gerne an steglitz-zehlendorf [at] adfc-berlin.de schicken. Wir werten sie dann aus und veröffentlichen diese gegebenenfalls.

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https://berlin.adfc.de/artikel/erfolgreiche-demo-auf-der-albrechtstrasse

Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 200.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die ADFC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer*in achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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