Kinder bei einer Fahrrad-Demo

Kinder bei einer Fahrrad-Demo © ADFC | April Agentur

Kidical Mass in Tempelhof am 5. Mai 2024

Unter dem Motto "Straßen für Alle" ruft die ADFC Stadtteilgruppe Tempelhof zusammen mit dem Fahrradfreundlichen Netzwerk Tempelhof-Schöneberg am 5. Mai 2024 zur Kidical Mass (Kinder-Fahrraddemo) auf. Start ist um 11 Uhr am Rathaus Tempelhof.

Die Kidical Mass ist eine weltweite Bewegung, die es seit 2017 auch in Deutschland gibt. Bei bunten Fahrraddemos erobern insbesondere Kinder die Straße. Unsere Tempelhofer Kidcal Mass findet im Rahmen der bundesweiten Kidical Mass Aktionen, in der Zeit vom 22. April bis zum 5. Mai 2024, statt.

Straßen sind für alle da!

Auch Kinder, Jugendliche und Familien müssen frei und sicher in der Stadt unterwegs sein können. Besonders für Kinder ist die Erfahrung wichtig, sich selbstständig und mit Spaß bewegen zu können, sei es mit dem Fahrrad oder zu Fuß. Doch da sind wir in Berlin noch lange nicht angekommen.
Daher brauchen wir dringend ein geschütztes, kindertaugliches Radwegenetz, Tempo 30, nicht nur in Nebenstraßen, sondern auch auf allen Hauptstraßen! 

Wir fordern sichere Radwege für ALLE.

Fahrradfreundliche Verkehrsinfrastruktur muss im gesamten Stadtgebiet umgesetzt werden und nicht nur an einzelnen Gefahrenstellen.
Das umfasst:
- geschützte oder baulich getrennte, breite Radwege an Hauptverkehrsstraßen sowie
  geschützte Kreuzungen
- Tempo 30 auf Hauptverkehrsstraßen
- Schulstraßen und Zonen ohne Autoverkehr (temporäre Kfz-Durchfahrverbote)
- Fahrradstraßen und Fahrradzonen, auch als Grundlage für ein sicheres
  Schulwegenetz
- Straßen ohne Durchgangsverkehr in Wohngebieten.

Dafür setzen wir uns ein und brauchen Unterstützung!

Fahrt mit bei der Kidical Mass Demo in Tempelhof!
An der Jugendverkehrsschule (JVS) am Sachsendamm 25, Berlin-Schöneberg, treffen sich die Demozüge aus Tempelhof und Schöneberg. Nach einer Pause fahren sie gemeinsam weiter.

Start: Rathaus Tempelhof (Parkplatz), Tempelhofer Damm 165
Datum: Sonntag, 05.05.2024
Zeit: 11 Uhr

Routenverlauf
Tempelhofer Damm - Platz der Luftbrücke – Columbiadamm – Tempelhofer Damm – Manfred-von-Richthofen-Straße – Werner-Voss-Damm – Boelckestraße – Ringbahnstraße – Sachsendamm – Sachsendamm 25 (Jugendverkehrsschule) 

12 Uhr - Zwischenkundgebung an der Jugendverkehrsschule 

Gemeinsame Weiterfahrt der Demo Züge aus Schöneberg und Tempelhof:
Sachsendamm – Schöneberger Straße – Alt Tempelhof – Tempelhofer Damm -
Tempelhofer Damm / Peter-Strasser Weg (Eingang Tempelhofer Feld)

13:15 Uhr - Ende der Demo

Wer möchte, kann anschließend beim Picknick auf dem Tempelhofer Feld (Westendgärten) dabei sein und die Kidical Mass ausklingen lassen. Dafür bringt bitte etwas zu Essen und Trinken mit sowie euer eigenes Geschirr und Besteck.

Die Kidical Mass-Aktionstage Frühjahr 2024 finden in nahezu allen Berliner Bezirken statt.

 

 

 

 

 

 

 

 

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Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 200.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die ADFC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer*in achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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    Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.

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  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

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