Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Landesverband Berlin e. V.

Radfahrende Mahnwache Visionzero mit Natenom Logo links unten

Bild Radfahrende Mahnwache © c.dürschlag

Berlin trauert um den Radaktivisten Natenom

Gedenkfahrt zum einjährigen Todestag von Radaktivist Natenom. Er wurde im Januar 2024 von einem Autofahrer auf einer Landstraße bei Neuhausen (Enzkreis) überfahren und verstarb noch an der Unfallstelle. NATENOM ist nicht vergessen!

Berlin trauert um den Radaktivisten Natenom
Am Sonntag 2.Februar 2025 um 14:15 Uhr
vom Olof-Palme-Platz - vor dem Elefantentor
Budapester Straße 34, 10787 Berlin.

Wir fahren die Budapester Straße - Kantstraße - Kaiser-Friedrich-Straße - Lewishamstraße - Kurfürstendamm - Tauentzienstraße - Nürnberger Straße - Budapester Straße - Corneliusbrücke - Stülerstraße - Hofjägerallee - Großer Stern - Straße des 17. Juni - Charlottenburger Brücke - Straße des 17. Juni - Ernst-Reuter-Platz - Hardenbergstraße - Budapester Straße - Wende über Nürnberger Straße – zurück zum Elefantentor,  Hardenbergplatz.

Zum Beginn und Ende der Versammlung wird es eine Ansprache geben.

 

Jährliche Gedenkfahrten: 
Für den 31.Januar 2026 ist auch in Berlin wieder eine Gedenkfahrt geplant. 
Weitere Informationen sind hier zu finden, sobald bekannt.

 

 

Viele trauern um den Radaktivisten Natenom

Andreas Mandalka der Mensch hinter Natenom engagierte sich an der Entwicklung des OpenBikeSensor. Der am Lenker montierte Sensor misst die Abstände von Radfahrenden zu Kraftfahrzeugen beim Überholen. Natenom dokumentierte unter anderem auf seinem Blog die Gefährdung von Radfahrenden durch mit zu geringem Abstand Überholende KFZ. Behörden warf er fehlenden Willen zur Strafverfolgung  gemeldeter Verstöße vor.

Dienstagabend des 30. Januar 2024 starb Natenom. Er wurde auf der Landstraße L 574, überfahren von einem 77-jährigen Autofahrer. Im Polizeibericht stand:  „Aus noch unbekannter Ursache kollidierte der Citroen-Fahrer mit dem vorausfahrenden Mountainbike Fahrer. Der 43-Jährige erlitt durch den Verkehrsunfall schwerste Verletzungen und verstarb trotz Reanimationsmaßnahmen noch an der Unfallstelle“. Andreas Mandalka war also auch mit seiner gelben Warnweste ‚übersehen‘ worden.

Das Amtsgericht Pforzheim verhängte gegen den Fahrer per Strafbefehl - ein zweimonatiges Fahrverbot und eine Geldstrafe in Höhe von 150 Tagessätzen. Der Unfallverursacher legte dagegen zunächst Widerspruch ein, akzeptierte dann aber doch den gegen ihn verhängten Strafbefehl, – und fährt weiter mit dem Auto.

Zum Jahrestag des Unglücks werden am Sonntag den 2.2.2025 Deutschland viele Gedenkfahrten stattfinden. Im Süden verbinden sich die viele Startpunkte zu einer Abschluss Kundgebung um  11.00 Uhr vor der Staatsanwaltschaft Pforzheim, Lindenstraße 3, 75175 Pforzheim.

Die ADFC-Stadtteilgruppe Mitte trifft sich jeweils jeden 4. Mittwoch im Monat um 19:30 Uhr im Restaurant im Deichgraf Nordufer 10 - Wedding

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