Maria-Anne Lamberti
Mitglied des Landesvorstandes
Ansprechpartnerin im Vorstand für:
Bezirksrat
Mitgliederversammlung
Verbandsentwicklung
Patenschaft für Stadtteilgruppen:
Reinickendorf (Sprecherin), Pankow, Spandau, Friedrichshain-Kreuzberg
Kontakt:
maria-anne.lamberti [at] adfc-berlin.de
Was ist dir besonders wichtig in der Arbeit des ADFC Berlin?
Die Pointierung einer zukunftsorientierten Verkehrspolitik. Wichtig ist der Blick über den „Tellerrand“! Präsenz und Sichtbarkeit vor Ort! Kritisch hinschauen, was uns Radfahrenden zu schaffen macht und dann fokussiert problemlösend agieren! Eine transparente, basisorientierte Kooperation auf Bezirks-, Landes- und Bundesebene.
Für welchen Themenschwerpunkt möchtest du dich als Vorstandsmitglied einsetzen?
Ich möchte mich für mehr Sicherheit und Schutz für Fahrradfahrende einsetzen. Fahrradfahrende müssen auf der Prioritätenliste der Verkehrsplaner:innen nach oben rücken! Ich will mich für ein zukunftsorientiertes, integriertes Radverkehrskonzept einsetzen, weil ich davon ausgehe, dass ein gutes, sicheres Radwegenetz gekoppelt mit einer guten ÖPNV-Anbindung das Leben in der Stadt entspannt.
Es darf keine Verkehrstoten im Straßenverkehr geben! Es kann nicht sein, dass Menschen gerne das Rad nutzen würden, sie sich aber nicht trauen, weil es für sie aufgrund der fehlenden Radverkehrsinfrastruktur zu gefährlich ist!
Welche ganz persönliche Fähigkeit oder Eigenschaft bringst du mit, die den Vorstand bereichern wird?
Als leidenschaftliche Alltags- und Freizeitradlerin bin ich täglich mit dem Rad auf Berlins Straßen unterwegs und er-“fahre“ Vieles! Zentrum ist nicht Randbezirk und Randbezirk ist nicht Zentrum! Ich engagiere mich für eine differenziertere Betrachtungsweise!
Ich lebe in einem der Randbezirke Berlins. Hier prägt die Autoaffinität sowohl das Straßenbild als auch den politischen Willen. Hinzu kommen die immer stärker werdenden Pendlerströme, die ohnehin bereits das vorhandene Straßennetz überstrapazieren. Ich muss hier nicht weiter ausführen, welche Auswirkungen das für Fahrradfahrende mit sich bringt. Was mir besonders zu schaffen macht, ist das ständig steigende Aggressionspotenzial unter den Verkehrsteilnehmenden. Wie wohltuend und entspannt waren da die Phasen des lockdowns!