Katja Leyendecker
Kandidatin für den Vorstand
Was ist dir besonders wichtig in der Arbeit des ADFC Berlin?
Mir liegt am Herzen, dass der ADFC die Politik anschiebt. Gerade in Berlin mit unserem Mobilitätsgesetz gibt es große Klarheit zum Handeln: Umwidmung von Autospuren und Parkplätzen zu Radwegen mit guten Kreuzungen, sowie Befähigung der Verwaltungen zur Umsetzung. Klima und Lebensfreude werden’s uns danken. Aber die Verkehrswende passiert nicht einfach so, sie braucht eine aktive Zivilgesellschaft, die nachbohrt, auf die Straße geht und auch am Verhandlungstisch sitzt. Eine Gratwanderung, die mich als Sozialwissenschaftlerin fasziniert!
Für welchen Themenschwerpunkt möchtest du dich als Vorstandsmitglied einsetzen?
Es ist mir wichtig, dass wir die Vorstandstätigkeit gut unter uns aufteilen - so schaffen wir mehr. Mein Interesse liegt in dem Zusammenschluss auf Bundesebene. Verbandsentwicklung geht nur gemeinsam. Ich brenne für die Themen Kommunikation und Kulturwandel, die mich schon in den letzten zwei Jahren im Vorstand sehr beschäftigt haben. Berlin muss ein starker Partner im gesamten ADFC sein. Diese Anknüpftpunkte gilt es konkret zu nutzen: Bundes-Zukunftsstrategie, Bundeshauptversammlung, Mitgliederversammlung, Bund-Länderrat.
Welche ganz persönliche Fähigkeit oder Eigenschaft bringst du mit, die den Vorstand bereichern wird?
Naja, ich bin Natur- und Geisteswissenschaftlerin. Eine seltene Kombi, da eben auch einen Brückenschlag zwischen zwei Weltanschauungen. Es macht mein Blick auf die Dinge oft sehr bunt und vielseitig. Weitere Kreativität fließt aus meinem Lebenswandeln zwischen Nordengland und Norddeutschland. Ein bisschen /english understatement/ gefällig? Bringe ich gerne im Vorstand weiterhin ein.