ADFC-Fahrrad-Check

ADFC-Fahrrad-Check beim Stadtradeln-Auftakt 2022 © SenUMVK / Ralf Rühmeier

Mehr Verkehrssicherheit: ADFC-Fahrrad-Checks starten am Samstag, 25. März

Mit den ADFC-Fahrrad-Checks startet im März 2023 ein einmaliges Service-Angebot des ADFC Berlin. An neun Tagen in den kommenden Monaten sind die ADFC-Verkehrssicherheits-Teams an unterschiedlichen Stellen in Berlin vor Ort.

Mit den ADFC-Fahrrad-Checks startet im März 2023 ein einmaliges Service-Angebot des ADFC Berlin. An neun Tagen in den kommenden Monaten sind die ADFC-Verkehrssicherheits-Teams an unterschiedlichen Stellen in Berlin vor Ort. Fachkundige ADFC-Mechaniker:innen checken vor Ort kostenlos die Fahrräder von Vorbeikommenden und geben wertvolle Tipps für mehr Verkehrssicherheit. Zusätzlich gibt es das Angebot, das eigene Fahrrad codieren zu lassen. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

„Neben unserer politischen Arbeit für sichere Fahrradinfrastruktur, wollen wir mit unseren ADFC-Fahrrad-Checks auch ganz praktisch für mehr Verkehrssicherheit in der Hauptstadt sorgen“, sagt Joachim Schleicher, Projektleiter der ADFC-Fahrrad-Checks beim ADFC Berlin.

Bei den ADFC-Fahrrad-Checks stehen Bremsen, Licht und Klingel im Vordergrund. Kleinere Mängel werden sofort behoben, dazu gehören: Bremsen einstellen, Licht überprüfen, Reifen aufpumpen, Fahrradhelm auf richtigen Sitz prüfen, Reflektoren anbringen, Kette ölen und vieles mehr. Für größere Reparaturen wird an die Fachwerkstätten verwiesen. Zudem gibt es Tipps von den Profis für die regelmäßige Instandhaltung und viele Informationen rund um sicheres Radfahren. Die ADFC-Verkehrssicherheits-Teams geben Tipps, wie Radfahrende auch schwierige Situationen unfallfrei meistern können, sowie Einblick in die aktuellen Verkehrsregeln.

„Um das eigene Fahrrad vor Diebstahl zu schützen, sind vor allem drei Dinge wichtig: Das richtige Schloss, der richtige Abstellort und die Fahrrad-Codierung. Mit unserem Angebot zur Fahrrad-Codierung auf den ADFC-Fahrrad-Checks wollen wir einen Beitrag zur Diebstahlprävention leisen“, sagt Marian Ahne, Koordinator Fahrradcodierung des ADFC Berlin.

Im Rahmen der ADFC-Fahrrad-Checks bietet der ADFC Berlin direkt vor Ort die Möglichkeit, das eigene Fahrrad codieren zu lassen. Nebenbei gibt es Tipps rund ums richtige Schloss und die Schlosspflege. So wird das eigene Rad besser gegen Diebstahl geschützt und man hat lange Freude damit.

Die ersten drei Termine der ADFC-Fahrrad-Checks:

  • Samstag, 25. März 2023 von 10 bis 17 Uhr auf dem Hermannplatz in Neukölln,  inklusive Kinderparcours
  • Samstag und Sonntag, 6.-7. Mai 2023 von 10 bis 18 Uhr an der VELO, Tempelhofer Feld
  • Samstag, 13. Mai 2023 von 12 bis 19 Uhr, Frühlingszauber in der PreußenalleeWilmersdorf 

Verkehrssicherheithängt von vielen Faktoren ab. Der ADFC Berlin setzt sich für eine sichere Infrastruktur ein, auf der Jung und Alt komfortabel und sicher mit dem Rad unterwegs sein können. Neben der politischen Arbeit für sicheres Radfahren, spielt Mobilitätsbildung an den Schulen sowie die Bekanntheit von Verkehrsregeln und Neuerungen bei Erwachsenen eine wichtige Rolle. Dazu leisten die ADFC-Fahrrad-Checks in Berlin bereits seit 2009 einen wichtigen Beitrag.

Hinweise an Redaktionen
Hier geht es zu den laufend aktualisierten Terminen der ADFC-Fahrrad-Checks.
Hier geht es zu allen Terminen der ADFC-Fahrrad-Codierungen.
 


https://berlin.adfc.de/pressemitteilung/adfc-fahrrad-checks-starten

Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 200.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die ADFC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer*in achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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  • Was ist der Unterschied zwischen Pedelecs und E-Bikes?

    Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.

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  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

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