Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Landesverband Berlin e. V.

ADFC-Kreisfahrt: Das Fahrrad lohnt sich Berlin © ADFC Berlin / Karl Grünberg

ADFC-Kreisfahrt: Fahrrad lohnt sich für Berlin. Radwege bauen, nicht stoppen!

Am Samstag, 21.09.24, demonstrieren wir mit der ADFC-Kreisfahrt für die Zukunft Berlins und damit für eine Stadt, in der Radwege schnell auf die Straße kommen, Radschnellwege nicht gestoppt und notwendige Fahrradparkhäuser endlich gebaut werden!

Amsterdam, Kopenhagen, Paris und Wien zeigen wie es geht und investieren massiv in den Radverkehr. In Berlin aber wird der Radwegeausbau sabotiert.

Alle aufs Rad, denn es ist ernst! Die Berliner CDU, die Senatsverwaltung für Verkehr und ihre Senatorin Ute Bonde sabotieren Schlag auf Schlag das Fahrradfahren in Berlin. Aktuell planen CDU und Senatsverwaltung erneut eine Verwässerung des Mobilitätsgesetzes und gefährden damit die Verkehrswende in Berlin. Im letzten Monat wurden acht von neun der geplanten Radschnellwege gestoppt. Vier von sechs der vorgesehenen Fahrradparkhäuser werden nicht gebaut! Der Radwegeausbau für dieses Jahr beläuft sich bisher auf 4,2 Kilometer - 100 Kilometer sollten es eigentlich sein.

Unter dem Motto „Das Fahrrad lohnt sich für Berlin: Radwege bauen und nicht stoppen!“ umrunden wir mit unserer großen ADFC-Kreisfahrt das Berliner Stadtzentrum.

Start: Samstag, 21. September, 14 Uhr am Potsdamer Platz, wo die ADFC-Kreisfahrt gegen 16:30 Uhr auch endet.

NEU: Zum ersten Mal bilden in diesem Jahr Kidical Mass Demos den Auftakt zur ADFC Kreisfahrt. Gemeinsam demonstrieren Jung und Alt für mehr und sichere Radwege in der Stadt. Nach der gemeinsamen Kundgebung am Potsdamer Platz können die Kinder und Eltern bis zum Nollendorfplatz zusammen den Start der Kreisfahrt mitfahren.

Das Fahrrad lohnt sich für Berlin:

  1. Radwege sind im Bau und in der Unterhaltung ein Vielfaches kostengünstiger als Autostraßen. Bei Autostraßen müssen zusätzlich noch die Folgekosten durch Unfälle, Lärm und Abgase dazu gezählt werden.
  2. Und: Wer Rad fährt, steht nicht im Stau. Je weniger Kfz-Verkehr, umso besser kommen diejenigen voran, die wirklich auf ihr Auto angewiesen sind.
  3. Eine gute, schützende Radinfrastruktur erhöht die Sicherheit für alle Radfahrer:innen - auch für Kinder.
  4. Wer in Radinfrastruktur investiert, schafft ein Berlin, in dem man gerne, sicher, leise und klimafreundlich unterwegs ist.

Zitate:

„In Amsterdam, Kopenhagen, Paris und Wien fährt man Fahrrad. In Berlin steht man im Stau. Statt den Radverkehr zu sabotieren, sollte Berlin jetzt in die Pedale treten: Radwege auf die Straße, Radschnellwege nicht stoppen und Fahrradparkhäuser bauen“, sagt Karl Grünberg, Pressesprecher ADFC Berlin.

„Wer das Mobilitätsgesetz verwässert, gefährdet die Verkehrswende. Ein Jahr nach dem ersten Versuch wagt die CDU einen erneuten Anlauf für eine Rolle rückwärts in die Verkehrspolitik der 1970er Jahre. Doch wir sagen: Die Radwegebreite steht, Berlin braucht eine sichere, schützende Radinfrastruktur, damit es endlich keine toten und verletzten Radfahrer:innen mehr gibt“, sagt Karl Grünberg, Pressesprecher ADFC Berlin.

Die ADFC Kreisfahrt ist mit rund tausend Teilnehmer:innen die „kleine Schwester“ der ADFC-Sternfahrt und findet dieses Jahr zum 24. Mal statt.


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