Bündnisdemo: „Radwegestopp? Nicht mit uns!“
Am 8. September demonstrieren wir mit einer großen Bündnis-Demo für gute Radwege und gegen die kurzsichtige Anti-Fahrradpolitik der Senatsverwaltung und der Berliner CDU. Radschnellwege bauen! Nicht stoppen!
Radschnellwege? Gestoppt! Fahrradparkhäuser? Gestoppt! Dringend benötigte Radwege? Gestoppt! Uns reicht es:Schlag auf Schlag sabotiert die Senatsverwaltung für Verkehr das Fahrradfahren in Berlin. Unter dem Motto „Radwegestopp? Nicht mit uns!“ demonstrieren wir für ein Berlin der Zukunft und damit für den Bau der Fahrradschnellwege, für die Einrichtung von Fahrradparkhäusern und für einen zügigen Radwegeausbau.
Unsere Botschaft an die Verkehrssenatorin Ute Bonde: „So nicht! Diese Fahrrad-Stopp-Politik schadet der Stadt. Radschnellwege bauen! Nicht stoppen!“
Das sind unsere Anliegen:
1. Neun geplante Radschnellwege sollten die Außenbezirke mit der Innenstadt verbinden. Bequem, sicher und zügig sollten Menschen pendeln können – zur Arbeit, in die Universität, zum Einkaufen. So steht es im Radverkehrsplan, so sieht es das Mobilitätsgesetz vor, so gibt es sie in Kopenhagen, in Paris, in Amsterdam. Nur in Berlin werden acht von neun dieser Radschnellverbindungen ohne Not gestoppt, dabei gibt es Fördermöglichkeiten von bis zu 75 Prozent vom Bund. Das Signal der Senatsverwaltung an Berlins Radfahrer:innen: Ihr seid uns egal!
2. An Sabotage grenzt die massive Verzögerung beim Radwegeausbau. Vorgesehen sind 100 Kilometer in diesem Jahr. Bisher umgesetzt: 4,2 Kilometer. Hier wird gestoppt; dort wird zeitaufwändig umgeplant; da werden Anträge nicht bearbeitet oder nicht weitergeleitet, sodass Fördermittel verfallen.
3. Ebenfalls gestoppt werden vier von sechs geplanten Fahrradparkhäusern. Dabei hat Berlin bisher kein einziges Fahrradparkhaus. Gleichzeitig werden in Berlin so viele Fahrräder geklaut, wie in kaum einer anderen Stadt in Deutschland.
Nicht mit uns!
Wir demonstrieren entlang der geplanten und nun gestoppten Radschnellwege.
Routen jeweils mit Startpunkt und Zustiegsmöglichkeit:
RSV1
12:00 Uhr S-Bahnhof Adlershof
13:00 Uhr Hermannplatz
RSV2
Infos folgen
RSV3
12:30 Uhr S-Bahnhof Wannsee
13:40 Uhr S-Bahnhof Halensee
RSV4
12:45 Uhr S-Bhf. Karow
13:30 Uhr S+U Pankow Granitzstraße
RSV5
12:30 Uhr Heerstr./Magistratsweg
weitere Infos folgen
RSV6
12:30 Uhr Platz des 4. Juli
13:00 Uhr Hermann-Ehlers-Platz
RSV8
12:45 Uhr Falkenseer Ch./Flurende
13:20 Uhr Zitadelle Spandau
RSV9
12:15 Uhr U-Bhf. Hönow
13:50 Uhr Frankfurter Allee/Proskauer Str.
RSV10
12:45 Uhr S-Bhf. Heiligensee
13:30 Uhr Kurt-Schuhmacher-Platz
Die Routen treffen zusammen am: Großen Stern (14.30 Uhr)
Gemeinsam geht es dann zur Abschlusskundgebung zum: Roten Rathaus (ab 15 Uhr)
Routen-Karte: http://u.osmfr.org/m/1109238/
Die Demo wurde initiiert von:
ADFC Berlin
Changing Cities
Fridays for Future Berlin
Respect Cyclists
VCD Nordost
Weitere Unterstützer:innen
Berlin4Future
BI A100
BI Wuhlheide
BUND Berlin
BUND Jugend Berlin
Eltern gegen die Fossilindustrie
Freilaufcamp
KLIMABÜNDNIS Brandenburg
Omas for Future
Parents for Future
Reflective Berlin
Queermany
Zukunft Fahrrad