Klein und Groß demonstrieren auf der ADFC-Kreisfahrt für sichere Radwege © ADFC Berlin / Dirk Deckbar
ADFC-Kreisfahrt am 13. Sept für eine vernünftige Verkehrspolitik für Menschen
Noch ein Jahr ist Verkehrssenatorin Ute Bonde im Amt, noch ein Jahr hat sie Zeit, in der Verkehrspolitik umzusteuern: Unter dem Motto „Raus aus dem Kreiseln – Mit Plan zur Verkehrswende“ ruft der ADFC Berlin am 13. September zur Fahrraddemo auf.
Mit einer Fahrrad-Kreisfahrt rund um das Berliner Stadtzentrum fordern die Radfahrenden eine vernünftige Verkehrspolitik für Menschen. Dazu gehört die Wiederaufnahme des Radverkehrsplans mit #MehrPlanFürsRad für sichere Radwege und Abstellanlagen sowie die Ausweitung von Tempo 30 für sicheren Verkehr und eine gesunde Stadt.
„Wie viele Runden möchte sich der Senat noch im Kreisverkehr drehen? Mit unserer Fahrrad-Kreisfahrt fordern wir den Senat dazu auf, den Weg der Verkehrswende einzuschlagen - mit guter Fahrradinfrastruktur und entschleunigtem Verkehr“, sagt SuSanne Grittner aus dem Vorstand des ADFC Berlin.
Andere Städte bauen ihren Verkehr zukunftsfähig um, in Berlin versucht der Senat die Uhren zurückzudrehen und blockiert Radwegeausbau und Verkehrsberuhigung. Für 2025 plante der Berliner Senat gerade einmal 17,5 Kilometer Radwege. Laut Berliner Radverkehrsplan müssen im laufenden Jahr in Summe 200 Kilometer ausgebaut werden. Das kann nicht klappen. Noch ein Jahr hat Verkehrssenatorin Bonde Zeit, um vernünftig umzusteuern.
„Unsere Fahrraddemo ist gleichzeitig Jubiläumsfahrt: Die ADFC-Kreisfahrt findet in diesem Jahr zum 25. Mal statt. Bei allem Frust mit der Verkehrspolitik des Senats, wollen wir mit unserer Kreisfahrt die gute Laune auf die Straßen bringen – denn gemeinsam sicher auf breiten Wegen Fahrrad zu fahren macht glücklich. Damit dieses Fahrerlebnis zum Alltag wird, steigen wir heute aufs Rad“, sagt Marlene Alber, Politische Referentin des ADFC Berlin.
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