M.-A. Lamberti, Vorstandsmitglied des ADFC und Sprecherin der Stadtteilgruppe Reinickendorf erläutert die Forderungen für ein Miteinander im Straßenverkehr aus Sicht der Radfahrenden © Heike Bichowski
Dank an alle Teilnehmer und Unterstützer der Fahrraddemonstration, Ollenhauerstr
Am 17.07.23 trafen sich ca. 100 Demonstrierende, um erneut auf die Situation in der Ollenhauerstraße hinzuweisen. Der VCD-Nordost als Mitinitiator unterstützte die Radfahrer*innen, wie auch Respect Cyclists, Changing Cities und Deutsche Umwelthilfe.
Der Polizei, die auf einer der verkehrsreichsten Hauptverbindungsstraßen mit mehr als 21.000 Kraftfahrzeugen täglich sicheres Geleit bot, dankt der ADFC Reinickendorf für den reibungslosen Ablauf.
Trotz der Sommerferien fand sich eine beachtliche Zahl von Demonstrant*innen ein, die nicht nur aus Reinickendorf stammten und ihre Solidarität mit uns bekundeten. Dafür sagen wir Reinickendorfer*innen "Herzlichen Dank!", denn es scheint Hoffnung zu geben, dass unser Protest möglicherweise doch die Freigabe des Radweges in absehbarer Zeit bewirken könnte.
Maria-Anne Lamberti, Vorstandmitglied beim ADFC Berlin und Sprecherin der Stadtteilgruppe Reinickendorf, fasste die Forderungen der Radfahrenden wie folgt zusammen:
- Ein durchgehendes, lückenloses Radwegenetz in ganz Berlin
- Beachtung des Mobilitätsgesetzes und der Rechtsverordnungen, wie dem geltenden Radverkehrsplan und der geltenden verkehrsrechtlichen Anordnung für den Radweg Ollenhauerstr.
- Fortsetzung und Umsetzung der Planungen und die Absicherung im Landes- und Bezirkshaushalt Berlin
- Ein besseres Miteinander für mehr Sicherheit auf Berlins Straßen
- Ausreichender Platz für alle Verkehrsteilnehmenden, für Alltags- und Berufspendler*innen, insbesondere für Kinder, Ältere und Menschen mit Mobilitätseinschränkungen